Zum Buch:
Eine mordende Bestie streift durch das nächtliche Frankfurt. Was treibt den technischen Angestellten Ulrich Krämer, der als Muttersöhnchen und Pantoffelheld bekannt ist, dazu, zum brutalen Sadisten zu mutieren? Als das grausame Treiben in Ulrichs privater Folterkammer auffliegt, tritt er die Flucht durch die Kanalisation an. Während der andauernden Ermittlungen, die krankhafte esoterische Machenschaften ans Licht bringen, folgen die Beamten Hoffmann und Meier seiner blutigen Spur, die geradewegs auf ein noch größeres Massaker zuführt …
ZUM AUTOR:
J. Mertens wurde am 15. Juli 1968 in Lüdenscheid geboren. Schon als Kind entdeckte er seine Vorliebe für Grenzwissenschaften und Schauergeschichten. Erste kleinere Werke, von denen nur noch wenige erhalten sind, schrieb er mit ungefähr zehn Jahren. Schon zu dieser Zeit war er für eine eigenbrötlerische Lebensweise bekannt. Mäßige Schulerfolge kompensierte er mit einem lebhaften Interesse an »verbotenen« Wissenschaften. Seine berufliche Laufbahn weist einen verworrenen Weg auf: Kaufmann, Verkäufer, Fabrikarbeiter, Versicherungsvertreter, Journalist, Künstler, Alltagsbegleiter, Lagerist, Texter und freier Autor. Einige seiner unheimlichen Geschichten wurden in lokalen Zeitschriften veröffentlicht. Nach seinem Umzug 1999 in die Nachbarstadt Altena betrieb er einsame Studien im okkulten und psychologischen Bereich, bevor er sich ab 2007 aktiv dem Verfassen von fantastischer Belletristik widmete. Seine unheimlichen Geschichten und seine provokative Lyrik zeichnen sich aus durch moralische Kompromisslosigkeit. Mertens richtet sich nie nach dem Zeitgeist und lässt sich in keine vorgegebene Schablone pressen. Und dieser Umstand macht die meisten seiner Romane und Kurzgeschichten nicht nur besonders erschreckend, sondern zuweilen auch sehr unbequem. Neben seiner Schreibtätigkeit verdingt er sich auch als Künstler im gleichen Genre.
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