Bärenblut

• Peter L., 24.09.2021
  Erik Maurer wurde von Gina Carruthers nach Amerika geholt um an einem Turnier der besten Bogenschützen der Welt teilzunehmen da von einem exzentrischen Milliardär gesponsert wird. Als jedoch eine Leiche auftaucht bläst die Meute schnell zur Jagd auf den Bären der schon einige Zeit die Gegend unsicher macht. Doch Nichts ist wie es scheint. Denn die Legende der Bigfoots scheint mehr zu sein als das und gleichzeitig schauen auch noch alte Bekannte aus Tunguska vorbei. Und ehe sich Erik, seine Freunde und alle anderen Menschen versehen befinden sie sich in einem brutalen Krieg wieder der nur Opfer kennt aufgrund von Vorurteilen, Starrsinn und Hass.... Erik ist mal wieder mittendrin im Trouble, diesmal sogar noch unfreiwilliger als sonst. Während er eigentlich nur Gina besser kennen lernen will, eskaliert die Lage um das Turnier um ihn herum im Rekordtempo. Wir haben die üblichen Rednecks, harte Holzfäller, Carrie on the Hunt in neuer Besetzung und eine Menge Klischees aber auch viel Kleinarbeit in Sachen Charakterdetails damit diese zum nicht zum Schlachtvieh verkommen. Die Figuren sind zwar nicht komplex, aber auch nicht platt wie ne Flunder. Und der Hauptcast um Erik bekommt genügend Zeit sich zu entwickeln, während die Figuren die uns ans Herz gewachsen sind über 2 Bücher einiges an Facetten dazu bekommen. Der Gore Faktor hat ordentlich zugelegt. Spätestens wenn die Big Foots den Menschen den Krieg erklären befindet sich die Holzfällerstadt im Ausnahmezustand. Diese Giganten sind weit überlegen und was ihnen an Intelligenz mangelt machen sie mit roher Kraft wieder weg. Die Menschen sind chancenlos und werden auf möglichst brutale Weise abgefertigt. Aber die Bigfoots haben nicht Unrecht, sie befinden sich sogar im Recht in meinen Augen. Denn die Rednecks haben es versaut und zwar gründlich, ohne deren Hinterwäldergehabe wäre die Situation nie soweit eskaliert und man hätte viele Menschenleben retten können. Die zweite Schlacht im Bigfoot Lager ist nochmal um einiges krasser, offenbart aber den größten Schwachpunkt des Buches auf den ich jetzt zu sprechen komme. Und dieser Schwachpunkt kostet 1 Stern. Die wilde Jagd ist zurück, aber sie wirkt eher wie die Deus Ex Machina. Von Anfang an werden die Big Foots als unbesiegbare Naturgewalt aufgebaut, während die wilde Jagd im Hintergrund agiert und nur manchmal ihr Gesicht zeigt. Die Erklärung das diese auf der Jagd nach würdigen Trophäen sind wirkt konstruiert um wenigstens die Hauptfiguren lebend aus der Handlung zu holen. Den als die wilde Jagd gegen die Bigfoots kämpft zeigt sich deren ganze Überlegenheit und unterstreicht die Gefährlichkeit eben dieser. Die Bigfoots wehren sich, werden aber am Ende dezimiert und das mit Leichtigkeit. Es wirkt wie ein Fremdkörper, unpassend und herbeigeschrieben. Diese Deus Ex Machina hat es wahrscheinlich gebraucht, da sich der Autor in eine Ecke geschrieben hat. Aber es passt nicht. Die Story selbst ist clever, verbindet Fakten, Mythen und Gerüchte zu einem bekömmlichen Cocktail der einen durch die Bank weg großartig unterhält. Das Prinzip des Vorgängers hat man hier nochmal ausbauen und vertiefen können. Das man direkt weiß das die Rednecks mit drin stecken und das Bigfoot Weibchen zum Sex zwingen tut dem Ganzen keinen Abbruch. Das ist fast der einzige vorhersehbare Faktor. Es gibt viele Wendungen, Twists und Überraschungen so das man immer bei der Stange bleibt. Bärenblut ist eine würdige Fortsetzung, die aufgrund der Deus Ex Machina leider nicht an der Vorgänger herankommt. Aber immerhin kommen Gina und Erik zusammen, was sich Beide redlich verdient haben nach der ganzen Scheiße die sie durchmachen mussten. So stimmt das Ende versöhnlich und es bleibt ein sehr gutes Buch das einen perfekt unterhält. exzentrischen Milliardär gesponsert wird. Als jedoch eine Leiche auftaucht bläst die Meute schnell zur Jagd auf den Bären der schon einige Zeit die Gegend unsicher macht. Doch Nichts ist wie es scheint. Denn die Legende der Bigfoots scheint mehr zu sein als das und gleichzeitig schauen auch noch alte Bekannte aus Tunguska vorbei. Und ehe sich Erik, seine Freunde und alle anderen Menschen versehen befinden sie sich in einem brutalen Krieg wieder der nur Opfer kennt aufgrund von Vorurteilen, Starrsinn und Hass.... Erik ist mal wieder mittendrin im Trouble, diesmal sogar noch unfreiwilliger als sonst. Während er eigentlich nur Gina besser kennen lernen will, eskaliert die Lage um das Turnier um ihn herum im Rekordtempo. Wir haben die üblichen Rednecks, harte Holzfäller, Carrie on the Hunt in neuer Besetzung und eine Menge Klischees aber auch viel Kleinarbeit in Sachen Charakterdetails damit diese zum nicht zum Schlachtvieh verkommen. Die Figuren sind zwar nicht komplex, aber auch nicht platt wie ne Flunder. Und der Hauptcast um Erik bekommt genügend Zeit sich zu entwickeln, während die Figuren die uns ans Herz gewachsen sind über 2 Bücher einiges an Facetten dazu bekommen. Der Gore Faktor hat ordentlich zugelegt. Spätestens wenn die Big Foots den Menschen den Krieg erklären befindet sich die Holzfällerstadt im Ausnahmezustand. Diese Giganten sind weit überlegen und was ihnen an Intelligenz mangelt machen sie mit roher Kraft wieder weg. Die Menschen sind chancenlos und werden auf möglichst brutale Weise abgefertigt. Aber die Bigfoots haben nicht Unrecht, sie befinden sich sogar im Recht in meinen Augen. Denn die Rednecks haben es versaut und zwar gründlich, ohne deren Hinterwäldergehabe wäre die Situation nie soweit eskaliert und man hätte viele Menschenleben retten können. Die zweite Schlacht im Bigfoot Lager ist nochmal um einiges krasser, offenbart aber den größten Schwachpunkt des Buches auf den ich jetzt zu sprechen komme. Und dieser Schwachpunkt kostet 1 Stern. Die wilde Jagd ist zurück, aber sie wirkt eher wie die Deus Ex Machina. Von Anfang an werden die Big Foots als unbesiegbare Naturgewalt aufgebaut, während die wilde Jagd im Hintergrund agiert und nur manchmal ihr Gesicht zeigt. Die Erklärung das diese auf der Jagd nach würdigen Trophäen sind wirkt konstruiert um wenigstens die Hauptfiguren lebend aus der Handlung zu holen. Den als die wilde Jagd gegen die Bigfoots kämpft zeigt sich deren ganze Überlegenheit und unterstreicht die Gefährlichkeit eben dieser. Die Bigfoots wehren sich, werden aber am Ende dezimiert und das mit Leichtigkeit. Es wirkt wie ein Fremdkörper, unpassend und herbeigeschrieben. Diese Deus Ex Machina hat es wahrscheinlich gebraucht, da sich der Autor in eine Ecke geschrieben hat. Aber es passt nicht. Die Story selbst ist clever, verbindet Fakten, Mythen und Gerüchte zu einem bekömmlichen Cocktail der einen durch die Bank weg großartig unterhält. Das Prinzip des Vorgängers hat man hier nochmal ausbauen und vertiefen können. Das man direkt weiß das die Rednecks mit drin stecken und das Bigfoot Weibchen zum Sex zwingen tut dem Ganzen keinen Abbruch. Das ist fast der einzige vorhersehbare Faktor. Es gibt viele Wendungen, Twists und Überraschungen so das man immer bei der Stange bleibt. Bärenblut ist eine würdige Fortsetzung, die aufgrund der Deus Ex Machina leider nicht an der Vorgänger herankommt. Aber immerhin kommen Gina und Erik zusammen, was sich Beide redlich verdient haben nach der ganzen Scheiße die sie durchmachen mussten. So stimmt das Ende versöhnlich und es bleibt ein sehr gutes Buch das einen perfekt unterhält.
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