Inhaltsangabe
BEKREUZIGE DICH – DER TOD KOMMT GEWISSDie Doktorandin für Geschichtswissenschaften, Courtney Tyler, möchte nach ihrer Krebsdiagnose nicht einfach dahinsiechen. Um posthum wissenschaftlichen Ruhm zu ernten, lässt sie sich auf ein teuflisches illegales Experiment ein. Sie will mit ihrem Professor die tatsächliche Todesursache antiker Kreuzigungen klären. Dafür ist sie bereit, sich selbst an ein Kreuz nageln zu lassen. Als Courtney an ihrer Entscheidung zu zweifeln beginnt, muss sie feststellen, dass ein Zurück nicht vorgesehen ist. Der Text enthält Darstellungen, die verstörend wirken könnten. Eine Interpretation hinsichtlich religiöser Symbolik ist seitens des Autors weder gewünscht noch beabsichtigt.
Zum Autor:
Unter dem Pseudonym Pjotr X gibt es Horror mit Splatterelementen inklusive einer saftigen Sexbeilage.
Pjotr X ist 1967 geboren, zwischen Ruhrgebiet und Münsterland aufgewachsen, und hat an der Universität Münster studiert. Schon immer hat ihn Extremes gereizt, was sich nun in seinen Büchern widerspiegelt.
Ein erstes Manuskript „Semester of Love“ entstand bereits in den späten 1990ern, das 2014 unter dem Pseudonym ‚Pit K’ veröffentlicht wurde.
Nach der Wiederentdeckung der Schreibleidenschaft ging es knüppelhart weiter. Verschiedene Projekte mit Horrormotiven und Erotik starteten, in der Regel weit über Blümchensex hinausgehend. Die Horrorszenarien orientieren sich nicht an gängigen Mustern. Gut und Böse spielt keine Rolle, es geht um menschliches Verhalten, meist darum, Menschen mit ihren Gedanken, Empfindungen und Handlungsmotiven in Extremsituationen zu beschreiben. - Darzustellen, wozu Menschen in der Lage sind und was sie anderen Menschen antun können.
Themen vor denen andere zurückschrecken reizen Pjotr X.
Daraus werden Geschichten, die das Blut stocken lassen und bis ins Mark erschüttern, sogar bis in die Träume verfolgen.
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Inhalt des Buches Courtney Tyler ereilt ein böses Schicksal. Die angehende Doktorandin für Geschichtswissenschaften hat nur noch wenige Monate zu leben. Um ihrem Tod einen Sinn zu geben, trifft sie mit ihrem Professor eine Vereinbarung: Um ihre Forschung bezüglich antiker Kreuzigungen zu beenden, will sie sich in einer illegalen Aktion selbst ans Kreuz nageln lassen. Mit ihrer Leidenschaft fürs BDSM klingt es in ihren Ohren eher verführerisch, doch sie ahnt nicht, wie authentisch der Professor es haben will. Spannung Der Spannungsaufbau war gering, denn die grundsätzliche Handlung war bereits in der Inhaltsangabe klar. Bis zum letzten Drittel gibt es kleine Ausbrecher, um die Spannung zu erhöhen, doch das meiste war durchaus vorhersehbar. Charakterentwicklung Ich fand die einzelnen Charaktere durchaus ansprechend. Man konnte sie lieben, hassen und verabscheuen. Bis zu einem gewissen Punkt war der eine oder andere durchaus sympathisch, bis er sein wahres Gesicht gezeigt hat. Das macht eine gute Charakterentwicklung aus. Hinzu kommen die beiden Hauptcharaktere Professor Jackson und Courtney himself. Beide erleben die Geschichte auf ihre eigene Weise und müssen sich mit den Folgen ihres Deals auseinandersetzen. Vor allem Courtney. Horror Es ist kein Gruselhorror und auch kein Blutgemetzel. Stattdessen erleben wir den Horror der Menschlichen Abgründe. Wir alle haben uns vielleicht schon einmal die Frage gestellt, wie viel Monster in uns schlummert und was passiert, wenn wir es ungestraft freilassen dürfen. Können wir die Leine festhalten? Wird es sich losreißen? Es wird blutig und fies und jedes der Monster zeigt sich auf seine eigene, erschreckende Weise. Das Buch Wie immer hat mich der Schreibstil des Buches nicht enttäuscht! Pjotr X schreibt Bildreich, Wortgewandt und flüssig. Seine Büche zu lesen ist in diesem Fall jedes mal ein Hochgenuss. Wunderbar recherchiert und detailgenau präsentiert er eine der ältesten Hinrichtungsmethoden auf moderne Art und Weise, als wäre ich am Kreuz dabei! Finale & Fazit Auch wenn der Aufbau der Story und in gewisser Weise auch das Finale vorhersehbar und schnell kam, war die Geschichte verdammt gut geschrieben. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim lesen. Ich bin begeistert von Courtneys Geschichte! Von mir gibts 5 angenagelte Sternchen! leben. Um ihrem Tod einen Sinn zu geben, trifft sie mit ihrem Professor eine Vereinbarung: Um ihre Forschung bezüglich antiker Kreuzigungen zu beenden, will sie sich in einer illegalen Aktion selbst ans Kreuz nageln lassen. Mit ihrer Leidenschaft fürs BDSM klingt es in ihren Ohren eher verführerisch, doch sie ahnt nicht, wie authentisch der Professor es haben will. Spannung Der Spannungsaufbau war gering, denn die grundsätzliche Handlung war bereits in der Inhaltsangabe klar. Bis zum letzten Drittel gibt es kleine Ausbrecher, um die Spannung zu erhöhen, doch das meiste war durchaus vorhersehbar. Charakterentwicklung Ich fand die einzelnen Charaktere durchaus ansprechend. Man konnte sie lieben, hassen und verabscheuen. Bis zu einem gewissen Punkt war der eine oder andere durchaus sympathisch, bis er sein wahres Gesicht gezeigt hat. Das macht eine gute Charakterentwicklung aus. Hinzu kommen die beiden Hauptcharaktere Professor Jackson und Courtney himself. Beide erleben die Geschichte auf ihre eigene Weise und müssen sich mit den Folgen ihres Deals auseinandersetzen. Vor allem Courtney. Horror Es ist kein Gruselhorror und auch kein Blutgemetzel. Stattdessen erleben wir den Horror der Menschlichen Abgründe. Wir alle haben uns vielleicht schon einmal die Frage gestellt, wie viel Monster in uns schlummert und was passiert, wenn wir es ungestraft freilassen dürfen. Können wir die Leine festhalten? Wird es sich losreißen? Es wird blutig und fies und jedes der Monster zeigt sich auf seine eigene, erschreckende Weise. Das Buch Wie immer hat mich der Schreibstil des Buches nicht enttäuscht! Pjotr X schreibt Bildreich, Wortgewandt und flüssig. Seine Büche zu lesen ist in diesem Fall jedes mal ein Hochgenuss. Wunderbar recherchiert und detailgenau präsentiert er eine der ältesten Hinrichtungsmethoden auf moderne Art und Weise, als wäre ich am Kreuz dabei! Finale & Fazit Auch wenn der Aufbau der Story und in gewisser Weise auch das Finale vorhersehbar und schnell kam, war die Geschichte verdammt gut geschrieben. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim lesen. Ich bin begeistert von Courtneys Geschichte! Von mir gibts 5 angenagelte Sternchen!
Zur Rezension -
Faszinierend, spannend, schockierend, fesselnd, entsetzend, alles in einem einfach super. Unbedingt lesen.
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Achtung dieses Review könnte eventuell Spoiler enthalten die eine kleine Gruppe von Personen triggern könnte die dann laut rumschreien. Solltest du dazu gehören wurdest du gewarnt nicht weiterzulesen. Das ist eins der schwersten Reviews seit langem das ich schreibe. Bereits der Titel offenbart den Zwiespalt. Passion ist sowohl Hingabe und Leidenschaft als auch Leidensweg und Erdulden. Beides vereint der Titel in sich. Es gibt keinen moralischen Punkt anzusetzen oder ethischen Punkt es zu rechtfertigen. Courtney, kurz vorm Sterben, entschließt sich kreuzigen zu lassen und den Prozess wissenschaftlich begleiten zu lassen. Mehr muss man nicht wissen und mehr bekommt man auch nicht. Da ist keine Tiefe, kein Verstehen und keine Rechtfertigung. Es ist eine Kreuzigung. Mit allem was damit verbunden ist. Und hier kommt meine Frage nach dem Sinn eines Reviews. Warum und Wie bewertet man so Etwas? Lobt man die Recherche des Autors die sich in den vielen kleinen Details bemerkbar macht? Lobt man das aus Courtney’s Hingabe für das Projekt schließlich ein Leidensweg wird? Ich sage und betone immer wieder das Gewalt um der Gewalt wegen sinnlos verpufft da sie keinen Widerhall erzeugt. Es gibt aber noch die Ausnahme von der Regel die diese bestätigt. Und die finden wir hier. Es gab und gibt immer noch Kreuzigungen. Das Ganze so zu schildern erhält durch die Verankerung in der Realität seine Daseinsberechtigung. Es schockt weil es real existiert und praktiziert wird. Bis Phase 6 schafft es der Autor mit seinem Schreibstil den Leser sowohl zum Mittäter als auch zum Leidensgenossen zu machen. In einem kleinen Geniestreich lässt der Autor den Leser fließend die Seiten wechseln und schiebt Alles was Courtney erlebt tief unter die Haut des Lesers. Man wir Teil eines Martyriums das man aus verschiedenen Perspektiven bewerten kann. Es tut weh, es ist intensiv und es hallt nach. Leider muss man sich dann von diesem intimen Kammerspiel trennen. Phase 6 trennt das intime Band das der Autor geknüpft hat und konzentriert sich auf die anderen Figuren. Zudem führt er 2 neue Figuren ein: Natascha und Lara. Normalerweise würde ich es begrüßen Etwas mehr über die anderen Figuren zu erfahren, aber in diesem Fall ist es ein Stilbruch der die vorherige Arbeit mit Füßen tritt. Das bisherige Buch outet sich als Illusion in dem Moment wo der gesamte Fokus sich verschiebt. Das was gewesen ist, ist gewesen und kehrt nie wieder zurück. Das ist verflucht Schade da Alles bis zu dem Zeitpunkt den Leser berührt und eingespannt hat. Ab diesem Punkt ist die Magie futsch. Den Rest der Geschichte verfolgt man noch um zu sehen wie es endet. Aber es fehlt dieser intime Funke den der Autor so meisterlich zu einem Feuer angefacht hat nur um ihn dann im Sand zu begraben. Das Buch ist gut und fesselnd, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Was danach kommt fühlt sich fehl am Platz an. Wie ich das bewerten soll weiß ich nicht, die Rezi ist mir schon schwer gefallen da ich das Buch mag aber einiges vielleicht negativer rüber kommt als es sein soll. Am Ende verbleibe ich bei 3 Sternen für einen guten Roman der einem genau das gibt was versprochen wurde: Eine Kreuzigung. dazu gehören wurdest du gewarnt nicht weiterzulesen. Das ist eins der schwersten Reviews seit langem das ich schreibe. Bereits der Titel offenbart den Zwiespalt. Passion ist sowohl Hingabe und Leidenschaft als auch Leidensweg und Erdulden. Beides vereint der Titel in sich. Es gibt keinen moralischen Punkt anzusetzen oder ethischen Punkt es zu rechtfertigen. Courtney, kurz vorm Sterben, entschließt sich kreuzigen zu lassen und den Prozess wissenschaftlich begleiten zu lassen. Mehr muss man nicht wissen und mehr bekommt man auch nicht. Da ist keine Tiefe, kein Verstehen und keine Rechtfertigung. Es ist eine Kreuzigung. Mit allem was damit verbunden ist. Und hier kommt meine Frage nach dem Sinn eines Reviews. Warum und Wie bewertet man so Etwas? Lobt man die Recherche des Autors die sich in den vielen kleinen Details bemerkbar macht? Lobt man das aus Courtney’s Hingabe für das Projekt schließlich ein Leidensweg wird? Ich sage und betone immer wieder das Gewalt um der Gewalt wegen sinnlos verpufft da sie keinen Widerhall erzeugt. Es gibt aber noch die Ausnahme von der Regel die diese bestätigt. Und die finden wir hier. Es gab und gibt immer noch Kreuzigungen. Das Ganze so zu schildern erhält durch die Verankerung in der Realität seine Daseinsberechtigung. Es schockt weil es real existiert und praktiziert wird. Bis Phase 6 schafft es der Autor mit seinem Schreibstil den Leser sowohl zum Mittäter als auch zum Leidensgenossen zu machen. In einem kleinen Geniestreich lässt der Autor den Leser fließend die Seiten wechseln und schiebt Alles was Courtney erlebt tief unter die Haut des Lesers. Man wir Teil eines Martyriums das man aus verschiedenen Perspektiven bewerten kann. Es tut weh, es ist intensiv und es hallt nach. Leider muss man sich dann von diesem intimen Kammerspiel trennen. Phase 6 trennt das intime Band das der Autor geknüpft hat und konzentriert sich auf die anderen Figuren. Zudem führt er 2 neue Figuren ein: Natascha und Lara. Normalerweise würde ich es begrüßen Etwas mehr über die anderen Figuren zu erfahren, aber in diesem Fall ist es ein Stilbruch der die vorherige Arbeit mit Füßen tritt. Das bisherige Buch outet sich als Illusion in dem Moment wo der gesamte Fokus sich verschiebt. Das was gewesen ist, ist gewesen und kehrt nie wieder zurück. Das ist verflucht Schade da Alles bis zu dem Zeitpunkt den Leser berührt und eingespannt hat. Ab diesem Punkt ist die Magie futsch. Den Rest der Geschichte verfolgt man noch um zu sehen wie es endet. Aber es fehlt dieser intime Funke den der Autor so meisterlich zu einem Feuer angefacht hat nur um ihn dann im Sand zu begraben. Das Buch ist gut und fesselnd, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Was danach kommt fühlt sich fehl am Platz an. Wie ich das bewerten soll weiß ich nicht, die Rezi ist mir schon schwer gefallen da ich das Buch mag aber einiges vielleicht negativer rüber kommt als es sein soll. Am Ende verbleibe ich bei 3 Sternen für einen guten Roman der einem genau das gibt was versprochen wurde: Eine Kreuzigung.
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