Das ewige Spiel

• Peter L., 31.01.2023
  An die Schneeflöckchen, Mimimi- und Weichspülgeneration oder Leute die es stört: !!!!ACHTUNG: DIESES REVIEW KÖNNTE VIELLEICHT, EVENTUELL ODER MÖGLICHERWEISE KLEINERE ODER GRÖßERE SPOILER ENTHALTEN!!!! Das ist die einzige Warnung, die ihr bekommt, ab hier lest ihr weiter auf eigene Gefahr. Bei David Riemschneider wird ein Tumor festgestellt. Und von da an verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn immer stärker, aber was ist die Wahrheit und welchen Preis wird sie fordern? Uff, das war ein Trip. Was anfängt wie ein Drama entwickelt, sich zu einem gnadenlosen Kampf den Verstand zu behalten. Sowohl für den Leser als auch für David selbst. Ist das, was er sieht real? Was hat sich nur in seinem Kopf abgespielt und was davon war / ist tatsächlich geschehen? Kann man seinen eigenen Augen trauen? Schwierig und der Autor überträgt die Ohnmacht und Hilflosigkeit von David gekonnt auf den Leser. Man leidet und fiebert mit, während man verzweifelt mit David versucht zu des Pudels Kern zu gelangen. Der Autor legt alle Fesseln ab, nutzt seine grenzenlose Fantasie und seine ganze Schöpfungskraft um diese Reise so verdreht wie möglich zu machen. Er lässt die Spirale immer weiter eskalieren, haut Twist um Twist raus, schafft wahre Alpträume und arbeitet gekonnt daran, dass man ihm bis zum Schluss nicht in die Karten schauen kann. Gekonnt lässt er David und den Leser diesen schmalen Grat balancieren, warnt aber den Leser dabei immer außerhalb der Box zu denken. Gekonnt, fast unauffällig, werden mikroskopische und kleine Hinweise gesät, die ein Hinterfragen nötig machen. Aber ein Hinterfragen von was? Das bleibt im Raum hängen, es ist mehr ein unauffälliges Gefühl von Unsicherheit und Gefahr das sich einschleicht. Dieses bestätigt sich dann, wenn der Autor die Karten auf den Tisch legt und den Roman in gradlinigere Gewässer führt. Von da aus wechselt der Roman erneut das Genre. Was der Autor hier abfeuert ist unglaublich und andere Autoren hätten hier 3 oder 4 Romane draus gemacht. Nein, hier wird alles serviert und sogar noch logisch miteinander in Einklang gebracht. Die Lösung ist genauso befremdlich und fantastisch wie der ganze Roman. Aber sie bringt endlich Klarheit. Aber das Spiel ist erst vorbei, wenn alle Züge gemacht sind und das Machtspiel am Ende war faszinierend. Diesen Roman sollte man lesen wenn man sich von Allem verabschieden will was man zu glauben weiß. Man muss offen sein für neue Erfahrungen und Grenzen einzureißen. Denn der Roman ist ein Chamäleon und wechselt die Genres ständig. Nichts ist in Stein gemeißelt, da der Autor sich hier frei austobt und dabei auf alle Grenzen einfach pfeift. Der Gewaltfaktor bewegt sich im mittleren Bereich, er spielt aber auch keine zentrale Rolle. Der Schwerpunkt liegt auf kreativem Horror mit all seinen Auswüchsen. Einem schwachen Magen kann man daher nur bedingt zum Zuschlagen raten. Es bleibt ein unglaublich befriedigendes Spiel, das Lesen lohnt sich und man wird von Anfang bis Ende exzellent unterhalten. Was will man mehr? MÖGLICHERWEISE KLEINERE ODER GRÖßERE SPOILER ENTHALTEN!!!! Das ist die einzige Warnung, die ihr bekommt, ab hier lest ihr weiter auf eigene Gefahr. Bei David Riemschneider wird ein Tumor festgestellt. Und von da an verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn immer stärker, aber was ist die Wahrheit und welchen Preis wird sie fordern? Uff, das war ein Trip. Was anfängt wie ein Drama entwickelt, sich zu einem gnadenlosen Kampf den Verstand zu behalten. Sowohl für den Leser als auch für David selbst. Ist das, was er sieht real? Was hat sich nur in seinem Kopf abgespielt und was davon war / ist tatsächlich geschehen? Kann man seinen eigenen Augen trauen? Schwierig und der Autor überträgt die Ohnmacht und Hilflosigkeit von David gekonnt auf den Leser. Man leidet und fiebert mit, während man verzweifelt mit David versucht zu des Pudels Kern zu gelangen. Der Autor legt alle Fesseln ab, nutzt seine grenzenlose Fantasie und seine ganze Schöpfungskraft um diese Reise so verdreht wie möglich zu machen. Er lässt die Spirale immer weiter eskalieren, haut Twist um Twist raus, schafft wahre Alpträume und arbeitet gekonnt daran, dass man ihm bis zum Schluss nicht in die Karten schauen kann. Gekonnt lässt er David und den Leser diesen schmalen Grat balancieren, warnt aber den Leser dabei immer außerhalb der Box zu denken. Gekonnt, fast unauffällig, werden mikroskopische und kleine Hinweise gesät, die ein Hinterfragen nötig machen. Aber ein Hinterfragen von was? Das bleibt im Raum hängen, es ist mehr ein unauffälliges Gefühl von Unsicherheit und Gefahr das sich einschleicht. Dieses bestätigt sich dann, wenn der Autor die Karten auf den Tisch legt und den Roman in gradlinigere Gewässer führt. Von da aus wechselt der Roman erneut das Genre. Was der Autor hier abfeuert ist unglaublich und andere Autoren hätten hier 3 oder 4 Romane draus gemacht. Nein, hier wird alles serviert und sogar noch logisch miteinander in Einklang gebracht. Die Lösung ist genauso befremdlich und fantastisch wie der ganze Roman. Aber sie bringt endlich Klarheit. Aber das Spiel ist erst vorbei, wenn alle Züge gemacht sind und das Machtspiel am Ende war faszinierend. Diesen Roman sollte man lesen wenn man sich von Allem verabschieden will was man zu glauben weiß. Man muss offen sein für neue Erfahrungen und Grenzen einzureißen. Denn der Roman ist ein Chamäleon und wechselt die Genres ständig. Nichts ist in Stein gemeißelt, da der Autor sich hier frei austobt und dabei auf alle Grenzen einfach pfeift. Der Gewaltfaktor bewegt sich im mittleren Bereich, er spielt aber auch keine zentrale Rolle. Der Schwerpunkt liegt auf kreativem Horror mit all seinen Auswüchsen. Einem schwachen Magen kann man daher nur bedingt zum Zuschlagen raten. Es bleibt ein unglaublich befriedigendes Spiel, das Lesen lohnt sich und man wird von Anfang bis Ende exzellent unterhalten. Was will man mehr?
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