Disability

• Anna Z., 13.04.2022
  Zuallererst muss ich zugeben, dass dieses Buch von einem Thema handelt, wovor ich ehrlich gesagt unglaublich viel Angst habe.. nämlich der Zustand des „Sich nicht wehren Könnens“! Einem anderen Menschen absolut ausgeliefert zu sein, macht mir wahnsinnige Angst, daher war ich gespannt wie diese Geschichte auf mich wirken würde und ich habe so ziemlich alle Emotionen erlebt, die ich erwartet hatte. Angst, Hass, Wut aber tatsächlich auch Mitleid. Denn unser Protagonist ist krank, seelisch wie psychisch. Gregor konnte seine dunklen Triebe mithilfe seiner geliebten Frau immer unter Kontrolle halten, sie hat ihn verstanden, ihn aus der Dunkelheit geholt und er konnte immer offen mit ihr sprechen. Doch als sie herausfindet, dass sie keine Kinder bekommen kann, nimmt sie sich das Leben und Gregor fällt in ein tiefschwarzes Loch, aus dem er keinen Ausweg mehr zu finden scheint. Um seinem Leben einen normalen Ablauf zu geben, arbeitet er in einer Einrichtung für gehandicapte Menschen. Das gibt ihm wenigstens einen geregelten Tagesablauf. Allerdings brodeln durch seinen Verlust jetzt seine tiefsten Gelüste und Vorlieben hoch, die seine Frau so gut in Schach halten konnte. Nun da sie nicht mehr da ist, ist Gregor seiner dunklen Seite so nah wie nie zuvor, denn er arbeitet nicht nur so in diesem Pflegeheim… nein. Seine Vorlieben sind sehr spezieller Natur und dort ist er täglich permanenten Versuchungen ausgesetzt, die ihn schlussendlich total durchdrehen lassen. Er gibt sich seiner dunklen Seite vollkommen hin, denn da ist eine Stimme, die ihm fortwährend zuflüstert… Anfangs hatte ich Mitleid mit Gregor, denn der Verlust seiner Frau hat ihn schwer getroffen. Aber was sich dann langsam anbahnte hat mich echt fassungslos gemacht. Der Autor stellt hier absolut schonungslos die zwei Gesichter eines Mannes dar, dem der Halt im Leben genommen wurde. Er verliert nach und nach sämtliche Hemmungen und gerät in einen richtigen Wahn. Das heftigste an der ganzen Geschichte ist aber, dass ich mir verdammt gut vorstellen kann, dass es da draußen nicht wenige solcher Menschen gibt, mit diesen Neigungen… Nicht alle werden vielleicht zu Tätern aber wir haben doch keine Ahnung was im Verborgenen so passiert oder? Wie oft hat man schon von Skandalen in Pflegeheimen gelesen oder gehört? Oft genug. Daher hat mich die Story auch so viele Emotionen durchleben lassen. Da ist auf der einen Seite diese Angst hilflos zu sein und auf der anderen Seite ein Mensch der von seinen dunklen Neigungen beherrscht, ja fast gelenkt wird. Wer den Protagonist am Anfang kennenlernt, der würde niemals glauben zu welcher Bestie er sich im Laufe des Buches entwickeln würde. Da mag die Story noch so heftig sein, sie hielt mich absolut gefangen. Der Autor hat einen einfachen, sehr leichten Schreibstil und eine Begabung die Leser bis zum Ende, auf jeder einzelnen Seite Mitfiebern zu lassen. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Ist wie bei einem Unfall, man will nicht hinschauen weil es so schlimm ist, tut es aber trotzdem. „Sich nicht wehren Könnens“! Einem anderen Menschen absolut ausgeliefert zu sein, macht mir wahnsinnige Angst, daher war ich gespannt wie diese Geschichte auf mich wirken würde und ich habe so ziemlich alle Emotionen erlebt, die ich erwartet hatte. Angst, Hass, Wut aber tatsächlich auch Mitleid. Denn unser Protagonist ist krank, seelisch wie psychisch. Gregor konnte seine dunklen Triebe mithilfe seiner geliebten Frau immer unter Kontrolle halten, sie hat ihn verstanden, ihn aus der Dunkelheit geholt und er konnte immer offen mit ihr sprechen. Doch als sie herausfindet, dass sie keine Kinder bekommen kann, nimmt sie sich das Leben und Gregor fällt in ein tiefschwarzes Loch, aus dem er keinen Ausweg mehr zu finden scheint. Um seinem Leben einen normalen Ablauf zu geben, arbeitet er in einer Einrichtung für gehandicapte Menschen. Das gibt ihm wenigstens einen geregelten Tagesablauf. Allerdings brodeln durch seinen Verlust jetzt seine tiefsten Gelüste und Vorlieben hoch, die seine Frau so gut in Schach halten konnte. Nun da sie nicht mehr da ist, ist Gregor seiner dunklen Seite so nah wie nie zuvor, denn er arbeitet nicht nur so in diesem Pflegeheim… nein. Seine Vorlieben sind sehr spezieller Natur und dort ist er täglich permanenten Versuchungen ausgesetzt, die ihn schlussendlich total durchdrehen lassen. Er gibt sich seiner dunklen Seite vollkommen hin, denn da ist eine Stimme, die ihm fortwährend zuflüstert… Anfangs hatte ich Mitleid mit Gregor, denn der Verlust seiner Frau hat ihn schwer getroffen. Aber was sich dann langsam anbahnte hat mich echt fassungslos gemacht. Der Autor stellt hier absolut schonungslos die zwei Gesichter eines Mannes dar, dem der Halt im Leben genommen wurde. Er verliert nach und nach sämtliche Hemmungen und gerät in einen richtigen Wahn. Das heftigste an der ganzen Geschichte ist aber, dass ich mir verdammt gut vorstellen kann, dass es da draußen nicht wenige solcher Menschen gibt, mit diesen Neigungen… Nicht alle werden vielleicht zu Tätern aber wir haben doch keine Ahnung was im Verborgenen so passiert oder? Wie oft hat man schon von Skandalen in Pflegeheimen gelesen oder gehört? Oft genug. Daher hat mich die Story auch so viele Emotionen durchleben lassen. Da ist auf der einen Seite diese Angst hilflos zu sein und auf der anderen Seite ein Mensch der von seinen dunklen Neigungen beherrscht, ja fast gelenkt wird. Wer den Protagonist am Anfang kennenlernt, der würde niemals glauben zu welcher Bestie er sich im Laufe des Buches entwickeln würde. Da mag die Story noch so heftig sein, sie hielt mich absolut gefangen. Der Autor hat einen einfachen, sehr leichten Schreibstil und eine Begabung die Leser bis zum Ende, auf jeder einzelnen Seite Mitfiebern zu lassen. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Ist wie bei einem Unfall, man will nicht hinschauen weil es so schlimm ist, tut es aber trotzdem.
  Zur Rezension
• Ronald S., 14.03.2022
  Die Idee und das Buch im ganzen ist großartig. Nur bin ich immer sehr zwiespältig wenn es um Einbildung von Götter oder ähnliches geht.
  

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