Vorbestellung: Das Buch erscheint voraussichtlich 15.06.2023
DNA von Marcel Riepegerste - Inhaltsbeschreibung
In einer totalitären Gesellschaft der nahen Zukunft, in der alles überwacht wird, speichert eine allumfassende Datenbank die DNA eines jeden Menschen bei seiner Geburt. Dadurch liegt die Aufklärungsquote von Verbrechen nahezu bei 100%. Doch eines Tages geschieht ein Mord, und das System schlägt Alarm, denn die festgestellte DNA ist nicht im System gespeichert. Kurz darauf ereignen sich weitere Morde, die das System vor ein Rätsel stellen.
Raffael, ein Mitarbeiter der Behörde zur Verbrechensbekämpfung, wird damit beauftragt, den Täter zu finden. Er begibt sich auf die gefährliche Suche nach einem Geheimnis, das tief in der Vergangenheit verborgen liegt. Während er sich den düsteren Abgründen der Gesellschaft stellt, wird Raffael mit einer erschreckenden Wahrheit konfrontiert, die nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das Schicksal der gesamten Gesellschaft verändern könnte.
"DNA" ist eine fesselnde Dystopie von Marcel Riepegerste, die mit jeder Seite den Leser in eine beklemmende Zukunftswelt entführt. Eine Geschichte über Überwachung, Geheimnisse und den Kampf um Freiheit, die den Leser bis zur letzten Seite in Atem hält.
Zum Autor
Marcel Riepegerste, geboren 1993 in Lüdenscheid, studierte nach dem Abitur an der Hochschule Koblenz. Er schloss sein Studium als Jahrgangsbester mit 1,0 ab und erhielt unter anderem den Förderpreis der Hochschule Koblenz. Als Sozialarbeiter und Sozialpädagoge arbeitete er jahrelang in einer forensischen Psychiatrie, einer Hochsicherheitseinrichtung für gefährliche psychisch kranke Straftäter.
Von dem Autor erschienen ist über Books on Demand der Ratgeber: »1,0 – Der Weg zum perfekten Studienabschluss«, welcher dort bereits in kurzer Zeit zum Bestseller wurde. Weiterhin erschien bei Redrum Books der dystopische Thriller »Raum 211«, der von der Fachjury und Leserschaft beim Skoutz Award 2022 in die Liste der besten drei Crime Bücher des Jahres gewählt wurde (Shortlist). Die Fortsetzung »Raum 211 – Rachespiel« erschien ebenfalls bei Redrum Books.
In Zusammenarbeit mit dem Sprecher Gerrit Petersen ist weiterhin der Kurz-Thriller »Seher 001« als Hörbuch erschienen. Beide treffen sich darüber hinaus regelmäßig in dem gemeinsamen Podcast »writeNspeak«, in dem sie hauptsächlich prominente Gäste empfangen.
Im Januar 2023 veröffentlichte Riepegerste ferner zusammen mit Andre Müller-Jekosch das Crime Drama »Stich ins Leben«, das auf einem wahren Kriminalfall basiert. Im November 2022 wurde Riepegerste zum 12. Botschafter des deutschen Kinderhospizvereins ernannt.
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Mit DNA ist dem Autor Marcel Riepegerste ein fiktiver Zukunftsthriller gelungen, der absolut fesselnd ist und den ich nicht aus der Hand legen konnte und in einem Zug durchgelesen musste.
Der "vorsorgliche", totalitäre Staat speichert schon bei der Geburt die DNA jedes Kindes. Der Mensch wird gläsern und kann leicht somit leicht identifiziert werden. Doch dann passiert der erste Mord und im System ist die DNA wider Erwarten nicht gespeichert. Jetzt wird es spannend. Mehr verrate ich nicht.
Ich kann diese tolle Buch nur wärmstens empfehlen.
und in einem Zug durchgelesen musste.
Der "vorsorgliche", totalitäre Staat speichert schon bei der Geburt die DNA jedes Kindes. Der Mensch wird gläsern und kann leicht somit leicht identifiziert werden. Doch dann passiert der erste Mord und im System ist die DNA wider Erwarten nicht gespeichert. Jetzt wird es spannend. Mehr verrate ich nicht.
Ich kann diese tolle Buch nur wärmstens empfehlen.
Zur Rezension -
Ich finde das Cover toll gestaltet, die vielen Verästelungen miwarzen Flet dem Schck in der Mitte sehr treffend und das Ganze umgeben von der Signalfarbe rot, die einen fast hämisch anstrahlt und sehr passend zum Inhalt.
Die Protagonisten sind optisch kaum beschrieben, was schon darauf hinweist, wie irrelevant der einzelne Mensch in diesem "perfekten" Kontrollsystem ist.
In seinem unnachahmlichen, empathischen und ernsthaften Schreibstil hat der Autor mich wieder unglaublich gefesselt, mir aber auch viel Stoff zum Nachdenken gegeben. Man merkt allerdings auch, dass er ein großes Wissen und in vielen Bereichen eigene Erfahrungen mitbringt.
Sehe ich so meine Zukunft, völliger Kontrolle ausgeliefert und die oberen "?" nicht im System?
Diese Geschichte schreit vor Skrupellosigkeit, Allmachtsdenken und Verschleierungen, die wir auch in unserer Gesellschaft schon viel kennengelernt haben. Immer aber kommen sie ans Tageslicht
Es erinnert mich wirklich an den Nationalsozialismus, in dem Denunzianten sich verdient gemacht haben,
dem Führer bedingungslos und skrupellos zu dienen.
Die Geschichte der Lucy werde ich wohl nicht mehr vergessen, die meine Sympathie hatte, genau wie Raffael, der sich gegen das System stellt, ohne zu wissen wofür er da überhaupt kämpft, der sich Gedanken macht und Befehle nicht hinnimmt, weil er sie nicht nachvollziehen kann.
Der einfach noch Mensch ist und Emotionen hat, der für Gerechtigkeit kämpft, sich noch auf sein Bauchgefühl und sein Herz verlässt, der sein Haustier liebt als sei es sein bester Freund.
Auch Freundschaften sind in einem solchen System wohl kaum noch möglich.
Der Autor hat am Ende eine Frage gestellt, die mich sehr beschäftigt hat und nein, das wünsche ich weder meinem Kind noch meinen Enkeln. Ich möchte dass sie frei leben, sich entfalten können, ohne Ängste und den unglaublichen Druck der totalen Kontrolle sie selbst sein dürfen.
Ich kann diesem Buch nur eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben, es geht sehr in die Tiefe, spricht Wahrheiten aus, rüttelt auf und zeigt ganz nebenbei noch was wirklich tiefe Liebe bedeutet.
Chapeau
Signalfarbe rot, die einen fast hämisch anstrahlt und sehr passend zum Inhalt.
Die Protagonisten sind optisch kaum beschrieben, was schon darauf hinweist, wie irrelevant der einzelne Mensch in diesem "perfekten" Kontrollsystem ist.
In seinem unnachahmlichen, empathischen und ernsthaften Schreibstil hat der Autor mich wieder unglaublich gefesselt, mir aber auch viel Stoff zum Nachdenken gegeben. Man merkt allerdings auch, dass er ein großes Wissen und in vielen Bereichen eigene Erfahrungen mitbringt.
Sehe ich so meine Zukunft, völliger Kontrolle ausgeliefert und die oberen "?" nicht im System?
Diese Geschichte schreit vor Skrupellosigkeit, Allmachtsdenken und Verschleierungen, die wir auch in unserer Gesellschaft schon viel kennengelernt haben. Immer aber kommen sie ans Tageslicht
Es erinnert mich wirklich an den Nationalsozialismus, in dem Denunzianten sich verdient gemacht haben,
dem Führer bedingungslos und skrupellos zu dienen.
Die Geschichte der Lucy werde ich wohl nicht mehr vergessen, die meine Sympathie hatte, genau wie Raffael, der sich gegen das System stellt, ohne zu wissen wofür er da überhaupt kämpft, der sich Gedanken macht und Befehle nicht hinnimmt, weil er sie nicht nachvollziehen kann.
Der einfach noch Mensch ist und Emotionen hat, der für Gerechtigkeit kämpft, sich noch auf sein Bauchgefühl und sein Herz verlässt, der sein Haustier liebt als sei es sein bester Freund.
Auch Freundschaften sind in einem solchen System wohl kaum noch möglich.
Der Autor hat am Ende eine Frage gestellt, die mich sehr beschäftigt hat und nein, das wünsche ich weder meinem Kind noch meinen Enkeln. Ich möchte dass sie frei leben, sich entfalten können, ohne Ängste und den unglaublichen Druck der totalen Kontrolle sie selbst sein dürfen.
Ich kann diesem Buch nur eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben, es geht sehr in die Tiefe, spricht Wahrheiten aus, rüttelt auf und zeigt ganz nebenbei noch was wirklich tiefe Liebe bedeutet.
Chapeau
Zur Rezension -
DNA - Dystopie, ist mein fünftes Buch von Autor Marcel Riepegerste (zu Seher 001 folgt die Review noch) und bisher konnte er mich wirklich immer begeistern, ob es hier auch so ist, erfährt ihr im nachfolgenden Text. Story: In einer totalitären Gesellschaft der nahen Zukunft, in der alles überwacht wird, speichert eine allumfassende Datenbank die DNA eines jeden Menschen bei seiner Geburt. Dadurch liegt die Aufklärungsquote von Verbrechen nahezu bei 100 %. Doch eines Tages geschieht ein Mord, und das System schlägt Alarm, denn die festgestellte DNA ist nicht im System gespeichert. Kurz darauf ereignen sich weitere Morde, die das System vor ein Rätsel stellen. Meinung: Nachdem ich gerade DNA fertig gelesen habe, bin ich beeindruckt von der enormen Leistung des Autors Marcel Riepegerste bei der Erstellung dieser epischen und spannenden Geschichte. Der Schreibstil von Marcel ist wieder fantastisch, ich konnte mir die Geschichte und Charaktere bildlich im Kopf vorstellen. Es gibt leider hin und wieder Bücher, die man liest und auf der nächsten Seite fragt man sich, was war gerade auf der vorigen Seite geschehen. Das ist hier nicht der Fall, die Geschichte ist durchgehen spannend und man kann ihr sehr gut folgen, sodass man ohne Unterbrechung am Ball bleibt. Auch wenn es hier nicht so brutal vorgeht wie bei manch anderen Büchern von Redrum kann, ich das neuste Buch von Marcel nur empfehlen von mir ☆☆☆☆☆. Kaufen könnt ihr dieses und viele weitere Bücher hier. https://www.redrum-verlag.de/ begeistern, ob es hier auch so ist, erfährt ihr im nachfolgenden Text. Story: In einer totalitären Gesellschaft der nahen Zukunft, in der alles überwacht wird, speichert eine allumfassende Datenbank die DNA eines jeden Menschen bei seiner Geburt. Dadurch liegt die Aufklärungsquote von Verbrechen nahezu bei 100 %. Doch eines Tages geschieht ein Mord, und das System schlägt Alarm, denn die festgestellte DNA ist nicht im System gespeichert. Kurz darauf ereignen sich weitere Morde, die das System vor ein Rätsel stellen. Meinung: Nachdem ich gerade DNA fertig gelesen habe, bin ich beeindruckt von der enormen Leistung des Autors Marcel Riepegerste bei der Erstellung dieser epischen und spannenden Geschichte. Der Schreibstil von Marcel ist wieder fantastisch, ich konnte mir die Geschichte und Charaktere bildlich im Kopf vorstellen. Es gibt leider hin und wieder Bücher, die man liest und auf der nächsten Seite fragt man sich, was war gerade auf der vorigen Seite geschehen. Das ist hier nicht der Fall, die Geschichte ist durchgehen spannend und man kann ihr sehr gut folgen, sodass man ohne Unterbrechung am Ball bleibt. Auch wenn es hier nicht so brutal vorgeht wie bei manch anderen Büchern von Redrum kann, ich das neuste Buch von Marcel nur empfehlen von mir ☆☆☆☆☆. Kaufen könnt ihr dieses und viele weitere Bücher hier. https://www.redrum-verlag.de/
Zur Rezension -
An die Schneeflöckchen, Mimimi und Weichspülgeneration oder Leute die es stört: !!!ACHTUNG DIESES REVIEW KÖNNTE VIELLEICHT ODER EVENTUELL KLEINERE ODER GRÖSSERE SPOILER ENTHALTEN!!! Da ist die einzige Warnung die ihr bekommt, ihr lest weiter auf eigene Gefahr. Wie fasst man diese Geschichte zusammen ohne das die Spoilerfanatiker gleich nen Herzkasper bekommen? Denn der Autor lässt den Leser absichtlich im Dunkeln tappen, spielt mit mehreren Zeitebenen und hat ein ordentliches Tempo drauf während er durch die einzelnen Handlungsstränge hechtet. Erst nach und nach entwickelt sich ein vollständiges Bild das dem Leser den Atem rauben wird und diesen inne halten lässt. Wie sehr der Leser das Geschehene in einen Kontext rückt und wie weit er das Ganze reflektiert liegt in dessen Ermessen. Der Autor lässt bewusst genug Spielraum dafür. Zurück zu meiner anfänglichen Frage. Ich versuch es so: Das Schicksal der Familie Winter beeinflusst das Schicksal eines ganzen Landes…. In was für eine Zukunft uns der Autor entführt? In einen Staat in dem Alles und Jeder bis ins kleinste Detail überwacht wird. Nichts bleibt verborgen, alles liegt offen. Der Autor schafft nachvollziehbar den Wandel einer Demokratie hin zu diesem totalitären Staat. Wie schnell es gehen kann, wie wenig Widerstand es gibt. Am Anfang denkt man noch das Snow die richtigen Motive hat, aber der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen. Dem Autor gelingt es zudem, wenn das Buch fortschreitet, die gesamte Situation auf den Kopf zu stellen und den Leser selbst zu konfrontieren. Meisterlich gelungen ohne Wenn und Aber. Es ist immer eine schmale Linie und man kann einem Menschen immer nur vor den Kopf schauen. In diesem Staat schrillen plötzlich die Alarm Glocken denn an einem Tatort wird eine unbekannte DNA gefunden. Was an sich schon unmöglich sein sollte. Als der Täter öfter zuschlägt und Snow das Muster erkennt wird ihm klar das die Sache mit ihm zu tun hat. Er ahnt jedoch nicht mal im Ansatz die traurige und erschreckende Wahrheit. Denn schlafende Hunde soll man bekanntlich nicht wecken. Doch genau das tut Raffael. Erst wird er gebeten den Fall aufzuklären, dann wird er überraschend abgezogen. Dieser sieht da nicht ein und macht auf eigene Faust weiter. Nichts ahnend das er Selbst bereits ein Spielball geworden ist und die Dinge längst aus dem Ruder gelaufen sind. Der Autor verbindet all diese Handlungsstränge mit der Familie Winter. Stück für Stück entblättert sich das gesamte Drama und raubt dem Leser dabei den Atem. Es ist dieser geerdete Realismus der dem Drama sein Fundament gibt und die guten Figuren die es glaubwürdig machen. Es greift Alles ineinander und klickt genau zum richtigen Zeitpunkt. Als die Karten dann auf dem Tisch liegen, stellt der Autor den Leser vor einen Spiegel genau wie seine Figuren. Was ist richtig, was ist falsch. Was sind Werte? Wie tief gehen Moral und Ethik? Wieviel zerbricht ein Blick hinter den Spiegel? Wie weit wird man gehen, was gibt man auf um das Richtige zu tun? Es gibt keine einfachen Antworten auf all die Fragen. Überrascht war ich vom Ende. Hier hat sich das meiste seit der ersten Version geändert. War es dort noch realistisch, kalt und ein passendes Ausrufezeichen für das passierte Drama so wird es hier gedreht und steht dem ursprünglichen Ende in fast Nichts nach. Obwohl beide Versionen nicht unterschiedlicher sein könnten, transportieren sie die gleiche Botschaft. Der Autor nimmt dem Ganzen lediglich die Kälte und ersetzt diese durch ein wenig Wärme. Mich hat es überzeugt, vor Allem da Nichts verloren geht. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, die Story nimmt einen direkt gefangen und wenn das Drama beginnt gibt es kein Entkommen mehr. Von dem Punkt an hat der Autor den Leser am Haken und lässt ihn zappeln. Dies ist kein gewöhnlicher Redrum Roman. Das hier ist vorrangig ein tiefgreifendes Drama deren Figuren Entscheidungen treffen die sie später einholen. Es gibt wenig Blut, keine Eskalation. Viel mehr geht es um leise Zwischentöne, die Konsequenzen aus unseren Taten und das was einen Menschen definiert. Dieser Buch ist sehr schwer zu definieren, aber wer sich drauf einlässt wird belohnt. 5 Sterne und danke an Redrum das sie den Mut hatten diese außergewöhnliche Geschichte von Marcel aufzunehmen. Es hat sich gelohnt. ODER GRÖSSERE SPOILER ENTHALTEN!!! Da ist die einzige Warnung die ihr bekommt, ihr lest weiter auf eigene Gefahr. Wie fasst man diese Geschichte zusammen ohne das die Spoilerfanatiker gleich nen Herzkasper bekommen? Denn der Autor lässt den Leser absichtlich im Dunkeln tappen, spielt mit mehreren Zeitebenen und hat ein ordentliches Tempo drauf während er durch die einzelnen Handlungsstränge hechtet. Erst nach und nach entwickelt sich ein vollständiges Bild das dem Leser den Atem rauben wird und diesen inne halten lässt. Wie sehr der Leser das Geschehene in einen Kontext rückt und wie weit er das Ganze reflektiert liegt in dessen Ermessen. Der Autor lässt bewusst genug Spielraum dafür. Zurück zu meiner anfänglichen Frage. Ich versuch es so: Das Schicksal der Familie Winter beeinflusst das Schicksal eines ganzen Landes…. In was für eine Zukunft uns der Autor entführt? In einen Staat in dem Alles und Jeder bis ins kleinste Detail überwacht wird. Nichts bleibt verborgen, alles liegt offen. Der Autor schafft nachvollziehbar den Wandel einer Demokratie hin zu diesem totalitären Staat. Wie schnell es gehen kann, wie wenig Widerstand es gibt. Am Anfang denkt man noch das Snow die richtigen Motive hat, aber der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen. Dem Autor gelingt es zudem, wenn das Buch fortschreitet, die gesamte Situation auf den Kopf zu stellen und den Leser selbst zu konfrontieren. Meisterlich gelungen ohne Wenn und Aber. Es ist immer eine schmale Linie und man kann einem Menschen immer nur vor den Kopf schauen. In diesem Staat schrillen plötzlich die Alarm Glocken denn an einem Tatort wird eine unbekannte DNA gefunden. Was an sich schon unmöglich sein sollte. Als der Täter öfter zuschlägt und Snow das Muster erkennt wird ihm klar das die Sache mit ihm zu tun hat. Er ahnt jedoch nicht mal im Ansatz die traurige und erschreckende Wahrheit. Denn schlafende Hunde soll man bekanntlich nicht wecken. Doch genau das tut Raffael. Erst wird er gebeten den Fall aufzuklären, dann wird er überraschend abgezogen. Dieser sieht da nicht ein und macht auf eigene Faust weiter. Nichts ahnend das er Selbst bereits ein Spielball geworden ist und die Dinge längst aus dem Ruder gelaufen sind. Der Autor verbindet all diese Handlungsstränge mit der Familie Winter. Stück für Stück entblättert sich das gesamte Drama und raubt dem Leser dabei den Atem. Es ist dieser geerdete Realismus der dem Drama sein Fundament gibt und die guten Figuren die es glaubwürdig machen. Es greift Alles ineinander und klickt genau zum richtigen Zeitpunkt. Als die Karten dann auf dem Tisch liegen, stellt der Autor den Leser vor einen Spiegel genau wie seine Figuren. Was ist richtig, was ist falsch. Was sind Werte? Wie tief gehen Moral und Ethik? Wieviel zerbricht ein Blick hinter den Spiegel? Wie weit wird man gehen, was gibt man auf um das Richtige zu tun? Es gibt keine einfachen Antworten auf all die Fragen. Überrascht war ich vom Ende. Hier hat sich das meiste seit der ersten Version geändert. War es dort noch realistisch, kalt und ein passendes Ausrufezeichen für das passierte Drama so wird es hier gedreht und steht dem ursprünglichen Ende in fast Nichts nach. Obwohl beide Versionen nicht unterschiedlicher sein könnten, transportieren sie die gleiche Botschaft. Der Autor nimmt dem Ganzen lediglich die Kälte und ersetzt diese durch ein wenig Wärme. Mich hat es überzeugt, vor Allem da Nichts verloren geht. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet, die Story nimmt einen direkt gefangen und wenn das Drama beginnt gibt es kein Entkommen mehr. Von dem Punkt an hat der Autor den Leser am Haken und lässt ihn zappeln. Dies ist kein gewöhnlicher Redrum Roman. Das hier ist vorrangig ein tiefgreifendes Drama deren Figuren Entscheidungen treffen die sie später einholen. Es gibt wenig Blut, keine Eskalation. Viel mehr geht es um leise Zwischentöne, die Konsequenzen aus unseren Taten und das was einen Menschen definiert. Dieser Buch ist sehr schwer zu definieren, aber wer sich drauf einlässt wird belohnt. 5 Sterne und danke an Redrum das sie den Mut hatten diese außergewöhnliche Geschichte von Marcel aufzunehmen. Es hat sich gelohnt.
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