Zum Buch:
Als es Max Levassor gelingt, aus der geschlossenen Psychiatrie zu entkommen, nutzt Yaëlle ihre Chance und flieht mit ihm. Der sadistische Mörder und das magersüchtige Mädchen machen eine Tour quer durch Frankreich. Während Yaëlle mit dem Entzug und ihren Essstörungen zu kämpfen hat, findet Max heraus, dass sowohl sein als auch ihr Leben von derselben Person ruiniert wurde. Schon bald eskaliert die Gewalt und ihnen ist der ebenso ehrgeizige wie skrupellose Lieutenant de Police, Armand Lepère, auf den Fersen. Max ist Armand dabei immer einen Schritt voraus … Aber wie lange noch?
ZUM AUTOR:
Der Autor Gerwalt Richardson, Jahrgang 1962, ist sicherlich eine Ausnahmeerscheinung: Als Ingenieur und Führungskraft lebt er in einem Dorf, mit Haus und Hund, in der oberen Rheinebene. Mit der Mutter seiner beiden Töchter führt er seit mittlerweile vierzig Jahren eine leidenschaftliche SM-Beziehung, die schon alle Höhen und Tiefen gesehen hat. Gerwalt Richardson ist ein Real-Sadist, dessen Lebensaufgabe darin besteht, am Rande des Abgrundes ein sozialverträgliches Dasein zu führen. Das manische Schreiben von einschlägigen Büchern ist sein Ventil, was den – gemessen an der Arbeitsbelastung des Hauptberufes – erstaunlichen Durchsatz von immer neuen Romanen erklärt.
Gerwalt Richardson schreibt als Insider: Sowohl die Erfahrungen in der SM-Szene als auch die in der Psychiatrie fließen in seine Bücher ein. Seit 2010 sind mittlerweile zweiundzwanzig Romane des Autors erschienen, teils in Form von Historienromanen, teils als Thriller der Gegenwart. Dass ausgerechnet eine Rosamunde-Pilcher-Parodie eines seiner erfolgreichsten Bücher geworden ist, zeigt anschaulich, dass das Leben ein viel größerer Sadist sein kann als der Autor selbst.
Ich hatte erwartet, dass mehr ausgeführt wird, wie der Wille beider "Entführungsopfer" gebrochen wird.
Letztlich war es eher Richtung Softporno mit der entführten jungen Frau. gebrochen wird.
Letztlich war es eher Richtung Softporno mit der entführten jungen Frau.
Zur Rezension