Rezensionen zu: Leid und Schmerz

    Bewertung
    4 von 5 Sternen!
    Verfasser:
    Datum:
    Freitag, 29. Mai 2020
    Rezension:
    Mein Fazit:
    Zum Cover:
    Das Cover sieht einfach klasse aus. Ich finde den aufgeschlitzten Rücken und die Rose dazu einfach nur genial und gut gewählt. Ich liebe ja Cover und allein dieses wäre hier schon ein Kaufgrund.
    Zum Buch:
    Lange habe ich auf das zweite Buch von Michael Merhi gewartet und dann war es endlich soweit. Ich freute mich riesig darauf, doch muss ich hier gleich sagen, an Candygirl kann es für mich leider nicht anknüpfen.
    Ich empfand den Schreibstil hier leicht verwirrend, wir hüpfen hier immer wieder hin und her und jedes mal wenn ich gerade wieder in der Szene drin war, kam schon die nächste. Im Großen und ganzen gesehen, versteht man natürlich alles und kommt auch mit den verschiedenen Handlungssträngen klar, denn am Ende führen sie alle zusammen, aber anfangs hatte ich wirklich Probleme damit. Aber wie immer, das ist nur meine persönliche Meinung. Ich mag die polarisierende Art von Michael, er regt die Gemüter mitunter an und trotzdem ist er ein liebevoller Kerl (sorry Michael)
    Die Geschichte ist mit Sicherheit nicht für Jedermann, denn hier werden Kinder sowie Pflegebedürftige gequält, aber das erkennt man ja schon am Klappentext, wenn euch das nicht stört, dann bitte zieht euch das Buch zu Gemüte.
    Die Charaktere sind so durchgeknallt und irre, das man sie entweder liebt oder hasst. Rita ist für mich ein Hasscharakter gewesen, doch wenn man liest, was sie in der Vergangenheit durchmachen musste, bekommt man schon fast Mitleid mit ihr, aber eben nur fast.
    Jacky tut einem von Anfang an leid und dann bekommt man auch ihre Vergangenheit zu lesen und da dachte ich mir dann manchmal, ja das hast du verdient.
    Paul ist einfach nur krank, er macht ein auf Upper Class und ist innen so erbärmlich.
    Was kann ich euch noch sagen? Es gibt viele Charaktere, doch wirklich gemocht, habe ich keinen, selbst bei dem, wo ich dachte, er ist ein ganz netter, entpuppte sich als fieser Charakter. Sehr gut, es müssen nicht immer liebe und nette Charaktere ein Buch überlagern.
    Die Szenen sind sehr detailliert beschrieben, daher ist das Buch nicht für schwache Nerven, also solltet ihr zart besaitet sein, rate ich sogar eher davon ab. Allen anderen kann ich es nur empfehlen. Man spürt dieses Buch richtig und ich hatte des Öfteren eine Gänsehaut. Ich hätte hier in nicht einem der Charakter stecken wollen.
    Auch die Liebesszenen sind sehr detailliert, daher würde ich das Buch ab 18 Jahren empfehlen. Manchmal hatte ich das Gefühl, wirklich live dabei zu sein, sei es beim Liebesspiel oder aber auch bei den Szenen der Misshandlung.
    Ich findes dieses Buch ist wieder eins, welches polarisieren könnte und genau so mag ich es. Auch diese Geschichte hat mir wieder bewiesen, das Michael es drauf hat und ich hoffe, das es noch weitere Bücher von ihm geben wird.
    Ich gebe hier 4 von 5 Sternen, weil es manchmal doch verwirrend war, aber ihr Lieben, am Ende führt alles zusammen.
    Artikel:
    Leid und Schmerz