
Scavengers - Aasgeier
Zum Buch:Tief in den Sümpfen Louisianas lebt eine absonderliche Familie. Niemand, der die Scavengers je kennengelernt hat, war in der Lage, von dieser Begegnung zu berichten. Wird Andy, der mit seinen Freunden in den Süden reist, um seine erste große Liebe, die mysteriöse Lucille, zu suchen, jemandem von seinem Urlaub erzählen können? Im Gegensatz zu den Scavengers ist ein Aufenthalt bei den Fireflys (Haus der 1000 Leichen) oder den Sawyers (Texas Chainsaw Massacre) der reinste Erholungsurlaub. Baukowskis
(Schwarze Mambo, Martyrium) bitterböser und pechschwarzer Beitrag zum Thema Backwood-Horror. Hardcore muss neu definiert werden!
The Hills have Eyes trifft auf Eis am Stiel!
(Schwarze Mambo, Martyrium) bitterböser und pechschwarzer Beitrag zum Thema Backwood-Horror. Hardcore muss neu definiert werden!
The Hills have Eyes trifft auf Eis am Stiel!
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Frank S., 29.07.2022
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Juliane D., 13.06.2022"Es gibt Menschen, die töten, um zu leben, und es gibt solche die leben, um zu töten."
[Doc Scavenger]
Familie ist alles und nach dieser Tradition leben die Scavengers seit mehreren Generationen.
Als Töchterchen Lucille dem ahnungslosen Touristen Andy den Kopf verdreht, ändert sich für den Teenager alles.
Mit deinen Freunden Tyrone und Gabriel macht sich Andy auf den Weg nach Louisiana, um seine Angebetete zu finden.
Und die Scavengers heissen die drei nur zu gern willkommen!
Die abgedrehteste, widerlichste und skurrilste Familiengeschichte, die mir je untergekommen ist. Sie sind böse, fies und grausam. Doch sie leben ganz nach alter Tradition.
"Familie bedeutet, für den Rest deines Lebens nie wieder allein zu sein."
[Grandpa Scavanger]
Mein erstes Buch von Baukowski. Was war das bitte für ein Einstieg in seine Art der Literatur? Der Autor ist für seinen abgedrehten Extremhorror bekannt und doch hat es mich überrascht, wie weit Familienbande gehen können. Sie waren jedoch unterhaltend, ekelhaft und lustig. Baukowskis Schreibstil ist perfekt auf das Thema abgestimmt, die Charaktere trotz ihrer - nennen wir es Neigung - grandios in Szene gesetzt. Jedes einzelne Familienmitglied ist auf seine Art liebenswert.
Das Finale hat ohnehin nochmal alles rausgerissen und ließ mich mit einem lachenden und weinendem Auge zurück. Hätte fast gern mehr kreatives von der Familie gelesen. Meinetwegen hätte das Buch noch 200 Seiten haben können.
Absolute Leseempfehlung!
Baukowski, halt deine Hose fest und hol dir deine 5 angefressen Sternchen bei Ma ab. Ich bin sicher, sie teilt sie gern mit dir. ;)
dieser Tradition leben die Scavengers seit mehreren Generationen.
Als Töchterchen Lucille dem ahnungslosen Touristen Andy den Kopf verdreht, ändert sich für den Teenager alles.
Mit deinen Freunden Tyrone und Gabriel macht sich Andy auf den Weg nach Louisiana, um seine Angebetete zu finden.
Und die Scavengers heissen die drei nur zu gern willkommen!
Die abgedrehteste, widerlichste und skurrilste Familiengeschichte, die mir je untergekommen ist. Sie sind böse, fies und grausam. Doch sie leben ganz nach alter Tradition.
"Familie bedeutet, für den Rest deines Lebens nie wieder allein zu sein."
[Grandpa Scavanger]
Mein erstes Buch von Baukowski. Was war das bitte für ein Einstieg in seine Art der Literatur? Der Autor ist für seinen abgedrehten Extremhorror bekannt und doch hat es mich überrascht, wie weit Familienbande gehen können. Sie waren jedoch unterhaltend, ekelhaft und lustig. Baukowskis Schreibstil ist perfekt auf das Thema abgestimmt, die Charaktere trotz ihrer - nennen wir es Neigung - grandios in Szene gesetzt. Jedes einzelne Familienmitglied ist auf seine Art liebenswert.
Das Finale hat ohnehin nochmal alles rausgerissen und ließ mich mit einem lachenden und weinendem Auge zurück. Hätte fast gern mehr kreatives von der Familie gelesen. Meinetwegen hätte das Buch noch 200 Seiten haben können.
Absolute Leseempfehlung!
Baukowski, halt deine Hose fest und hol dir deine 5 angefressen Sternchen bei Ma ab. Ich bin sicher, sie teilt sie gern mit dir. ;)
Zur Rezension -
Marc C., 27.03.2022Ja was soll ich dazu sagen ? „The Hills have eyes“ meets „Eis am Stiel” hat er geschrieben. Und??? Er hat recht
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Katrin S., 11.03.2022Baukowskis Werke sind traditionell nichts für schwache Nerven und/oder Mägen. Auch die Geschichte rund Andy und seine Freunde, sowie die Familie Scavenger fallen in diese Kategorie und sind entsprechend mit Vorsicht zu genießen. Wer nun jedoch lieblosen Splatter in Drei-Wort-Sätzen erwartet, der hat sich gehörig geschnitten. Zitate wahrlich großer Geister aus verschiedenen Zeitepochen läuten jedes Kapitel ein und harmonieren erstaunlich gut mit dem Inhalt und dem Schreibstil, der sich hinter diesen Namen keineswegs zu verstecken braucht. Baukowski ist ein talentierter Schriftsteller und zieht einen selbst dann noch in den Bann seiner Handlung, wenn man das Leser eigentlich gar nicht mehr möchte. Splatter- und Ekelfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Das Buch liest sich flüssig, der Spannungsbogen, sowie die Eskalation am Ende sind absolut gelungen, zwei unterschiedliche Zeitebenen sorgen beim Lesen für Abwechslung. Genau diese zwei Zeitebenen sind für mich jedoch auch ein kleiner Wehmutstropfen. Ich hätte unheimlich gerne erfahren, wie Grandpa in Louisiana gelandet ist und die Familie Scavenger gegründet wurde. Eine Auflösung diesbezüglich fehlt mir. Daher vergebe ich eine 4,5/5 Scavenger fallen in diese Kategorie und sind entsprechend mit Vorsicht zu genießen. Wer nun jedoch lieblosen Splatter in Drei-Wort-Sätzen erwartet, der hat sich gehörig geschnitten. Zitate wahrlich großer Geister aus verschiedenen Zeitepochen läuten jedes Kapitel ein und harmonieren erstaunlich gut mit dem Inhalt und dem Schreibstil, der sich hinter diesen Namen keineswegs zu verstecken braucht. Baukowski ist ein talentierter Schriftsteller und zieht einen selbst dann noch in den Bann seiner Handlung, wenn man das Leser eigentlich gar nicht mehr möchte. Splatter- und Ekelfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Das Buch liest sich flüssig, der Spannungsbogen, sowie die Eskalation am Ende sind absolut gelungen, zwei unterschiedliche Zeitebenen sorgen beim Lesen für Abwechslung. Genau diese zwei Zeitebenen sind für mich jedoch auch ein kleiner Wehmutstropfen. Ich hätte unheimlich gerne erfahren, wie Grandpa in Louisiana gelandet ist und die Familie Scavenger gegründet wurde. Eine Auflösung diesbezüglich fehlt mir. Daher vergebe ich eine 4,5/5
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Peter L., 01.03.2022Achtung dieses Review könnte eventuell Spoiler enthalten die eine kleine Gruppe von Personen triggern könnte die dann laut rumschreien. Solltest du dazu gehören wurdest du gewarnt nicht weiterzulesen. Andy will Lu finden die er vor Jahren mal gesehen hat. Dazu reist er mit 2 Freunden in die Sümpfe Louisianas. Ein Alptraum beginnt... Baukowski ist zurück und er bringt Backwood Horror mit, baut dabei sogar ein Easter Egg indem er die Schwarze Mambo erwähnt. Wie es auch sei, wir lernen schnell die Scavengers kennen. Sozusagen unsere Gastgeber. Und Baukowski lässt sich nicht lumpen. Der Opener war so herrlich schwarzhumorig das ich vor Lachen net mehr konnte. Das zweite Zwischenstück geht dann direkt auf die Hardcore Schiene und liefert einige Ideen die ziemlich grenzwertig sein dürften für viele Leser. Im Grunde dienen die 2 Einlagen aber nur dazu um zu zeigen das man der Familie Scavenger besser nicht begegnet. Der Gorefaktor ist sehr hoch. Das gesamte Russland Szenario im 2. Weltkrieg war dann schwer zu schlucken. Über die russischen Kriegsverbrechen legt man in Deutschland gerne den Mantel des Schweigens. Immerhin hat man Alles was passierte verdient nachdem was man mit dem Holocaust angerichtet hat. Kindervergewaltigungscamps, Abschlachtungen der Zivil Bevölkerung und brutale Racheaktionen spielen in den Geschichtsbüchern keine Rolle. Zum Glück beschränkt sich Baukowski auf die letzten 2 Punkte. Aber die geht er auf seine brutale und rücksichtslose Art an. Das Ganze ist ein schonungsloser Blick auf den Krieg ohne Etwas zu beschönigen oder klein zu reden. Harter Tobak bei dem der Autor die Spannungsspirale unaufhörlich nach oben dreht und zeigt das es in einem solchen Szenario keine Gewinner gibt sondern nur Verlierer. Geschickt verknüpft er dann das Szenario mit dem Hauptthema, wobei er genug im Dunkeln lässt damit der Leser selbst nachdenkt. Als die 3 Kids schließlich ankommen zeigt sich die Familie zunächst ganz zahm. Das ändert sich schnell und wie im Süden zu erwarten weiß man auch direkt wer als Erstes gehen muss. Auch Andys zweiter Freund hat keine Chance und erhält eine Spezialbehandlung. Der Gore ist kreativ und einfallsreich. Aber wesentlich milder als die ersten zwei Ausbrüche. Und dann wirkt Baukowski ein kleines Wunder. Es gibt nur wenige Backwood Streifen die diesen Schritt gehen. Andy soll in die Familie aufgenommen werden. Ein Ansatz der so selten ist das es frisch wirkt. Wut und Verzweiflung werden zu Akzeptanz und Verstehen. Und wenn die Scavengers als Aufnahmeritual ein anderes Opfer erkoren hätte es keine Probleme gegeben. So eskaliert die Lage und es zeigt sich das der Mensch das wahre Monster ist. Das Finale hat es in sich und Baukowski lässt noch einmal ordentlich die Sau raus und der Epilog rundet das Ganze ordentlich ab. Scavengers ist ein sehr guter Backwood Horror. Die Story ist pappdünn und die Figuren gerade so ausgearbeitet das sie überzeugen können. Man darf halt wie im Genre üblich nicht so genau über Alles nachdenken. Als Ausgleich gibt es kreativen und einfallsreichen Gore. Zudem einige nette Twists und Ideen die frisch sind. Danke für die Erfahrung, lest es und werdet glücklich. Ihr bekommt wofür der Name Baukowski steht und sogar Etwas mehr. dazu gehören wurdest du gewarnt nicht weiterzulesen. Andy will Lu finden die er vor Jahren mal gesehen hat. Dazu reist er mit 2 Freunden in die Sümpfe Louisianas. Ein Alptraum beginnt... Baukowski ist zurück und er bringt Backwood Horror mit, baut dabei sogar ein Easter Egg indem er die Schwarze Mambo erwähnt. Wie es auch sei, wir lernen schnell die Scavengers kennen. Sozusagen unsere Gastgeber. Und Baukowski lässt sich nicht lumpen. Der Opener war so herrlich schwarzhumorig das ich vor Lachen net mehr konnte. Das zweite Zwischenstück geht dann direkt auf die Hardcore Schiene und liefert einige Ideen die ziemlich grenzwertig sein dürften für viele Leser. Im Grunde dienen die 2 Einlagen aber nur dazu um zu zeigen das man der Familie Scavenger besser nicht begegnet. Der Gorefaktor ist sehr hoch. Das gesamte Russland Szenario im 2. Weltkrieg war dann schwer zu schlucken. Über die russischen Kriegsverbrechen legt man in Deutschland gerne den Mantel des Schweigens. Immerhin hat man Alles was passierte verdient nachdem was man mit dem Holocaust angerichtet hat. Kindervergewaltigungscamps, Abschlachtungen der Zivil Bevölkerung und brutale Racheaktionen spielen in den Geschichtsbüchern keine Rolle. Zum Glück beschränkt sich Baukowski auf die letzten 2 Punkte. Aber die geht er auf seine brutale und rücksichtslose Art an. Das Ganze ist ein schonungsloser Blick auf den Krieg ohne Etwas zu beschönigen oder klein zu reden. Harter Tobak bei dem der Autor die Spannungsspirale unaufhörlich nach oben dreht und zeigt das es in einem solchen Szenario keine Gewinner gibt sondern nur Verlierer. Geschickt verknüpft er dann das Szenario mit dem Hauptthema, wobei er genug im Dunkeln lässt damit der Leser selbst nachdenkt. Als die 3 Kids schließlich ankommen zeigt sich die Familie zunächst ganz zahm. Das ändert sich schnell und wie im Süden zu erwarten weiß man auch direkt wer als Erstes gehen muss. Auch Andys zweiter Freund hat keine Chance und erhält eine Spezialbehandlung. Der Gore ist kreativ und einfallsreich. Aber wesentlich milder als die ersten zwei Ausbrüche. Und dann wirkt Baukowski ein kleines Wunder. Es gibt nur wenige Backwood Streifen die diesen Schritt gehen. Andy soll in die Familie aufgenommen werden. Ein Ansatz der so selten ist das es frisch wirkt. Wut und Verzweiflung werden zu Akzeptanz und Verstehen. Und wenn die Scavengers als Aufnahmeritual ein anderes Opfer erkoren hätte es keine Probleme gegeben. So eskaliert die Lage und es zeigt sich das der Mensch das wahre Monster ist. Das Finale hat es in sich und Baukowski lässt noch einmal ordentlich die Sau raus und der Epilog rundet das Ganze ordentlich ab. Scavengers ist ein sehr guter Backwood Horror. Die Story ist pappdünn und die Figuren gerade so ausgearbeitet das sie überzeugen können. Man darf halt wie im Genre üblich nicht so genau über Alles nachdenken. Als Ausgleich gibt es kreativen und einfallsreichen Gore. Zudem einige nette Twists und Ideen die frisch sind. Danke für die Erfahrung, lest es und werdet glücklich. Ihr bekommt wofür der Name Baukowski steht und sogar Etwas mehr.
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