Zum Buch:
Nachdem klar ist, dass die Pläne von Kaiserin Theophanu verraten sind, unerkannt per Boot über die Rhône zum Reichstag zu reisen, folgt ihr Gregor mit seinen Wikingern, um sie und Melia zu warnen. Als Unterstützung entführt er kurzerhand die dünne Seherin Jaëla aus der Totenstadt von Arles. Doch Raimund von Castelbouc, genannt ›der Sänger‹ und die strafende Hand von König Lothar, ist der Kaiserin schon auf den Fersen. Auf Theophanu und ihre unerschrockene Kriegerin Melia wartet das nackte Grauen …
ZUM AUTOR:
Der Autor Gerwalt Richardson, Jahrgang 1962, ist sicherlich eine Ausnahmeerscheinung: Als Ingenieur und Führungskraft lebt er in einem Dorf, mit Haus und Hund, in der oberen Rheinebene. Mit der Mutter seiner beiden Töchter führt er seit mittlerweile vierzig Jahren eine leidenschaftliche SM-Beziehung, die schon alle Höhen und Tiefen gesehen hat. Gerwalt Richardson ist ein Real-Sadist, dessen Lebensaufgabe darin besteht, am Rande des Abgrundes ein sozialverträgliches Dasein zu führen. Das manische Schreiben von einschlägigen Büchern ist sein Ventil, was den – gemessen an der Arbeitsbelastung des Hauptberufes – erstaunlichen Durchsatz von immer neuen Romanen erklärt.
Gerwalt Richardson schreibt als Insider: Sowohl die Erfahrungen in der SM-Szene als auch die in der Psychiatrie fließen in seine Bücher ein. Seit 2010 sind mittlerweile zweiundzwanzig Romane des Autors erschienen, teils in Form von Historienromanen, teils als Thriller der Gegenwart. Dass ausgerechnet eine Rosamunde-Pilcher-Parodie eines seiner erfolgreichsten Bücher geworden ist, zeigt anschaulich, dass das Leben ein viel größerer Sadist sein kann als der Autor selbst.
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