Vollblutbulle
Erscheint voraussichtlich Januar/Februar 2022. Vorbestellung möglich!
Zum Buch:
Auf eigene Faust!
Kurz vor seiner Pensionierung bekommt der Bulle einen neuen Fall auf seinen Tisch. Ein Prostituierten-Mord. Als er beginnt, mit seinen üblichen Methoden zu ermitteln, wird er von dem Fall entbunden. Auf eigene Faust macht er weiter und stößt auf einige Ungereimtheiten. War der Täter wirklich der Familienvater Andreas Steinhoff? Oder versucht jemand, ihm den Mord in die Schuhe zu schieben? Und was verschweigt der Zuhälter der ermordeten Nutte? Als ein weiterer Mord geschieht, wird der Fall noch komplizierter. Wird es dem Bullen gelingen, den wahren Mörder zu stellen?
Auf eigene Faust!
Kurz vor seiner Pensionierung bekommt der Bulle einen neuen Fall auf seinen Tisch. Ein Prostituierten-Mord. Als er beginnt, mit seinen üblichen Methoden zu ermitteln, wird er von dem Fall entbunden. Auf eigene Faust macht er weiter und stößt auf einige Ungereimtheiten. War der Täter wirklich der Familienvater Andreas Steinhoff? Oder versucht jemand, ihm den Mord in die Schuhe zu schieben? Und was verschweigt der Zuhälter der ermordeten Nutte? Als ein weiterer Mord geschieht, wird der Fall noch komplizierter. Wird es dem Bullen gelingen, den wahren Mörder zu stellen?
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Achtung dieses Review könnte eventuell Spoiler enthalten die eine kleine Gruppe von Personen triggern könnte die dann laut rumschreien. Solltest du dazu gehören wurdest du gewarnt nicht weiterzulesen. Javert, der nur der Bulle genannt wird, steht kurz vor der Pensionierung. Da bekommt er den Auftrag den Mord an einer Nutte aufzuklären. Was er nicht ahnt ist das dieser letzte Fall ihn noch einmal Alles kosten wird.... Der Bulle ist ein Fossil. Ein Kerl der alten Schule, der von dem System das er schützen soll verraten und desillusioniert wurde. Die Welt hat sich gedreht, Korruption, Gier und Rücksichtslosigkeit bestimmen unser Land. Der Bulle jedoch hält an den alten Werten und Traditionen fest, was ihn zu einem Außenseiter in der Welt macht die ihn nicht mehr versteht und brauch. Soweit wäre das okay, ein typischer Ansatz der schon oft gewählt wurde. Hinzu kommt der Alkoholkonsum, das tragische Privatleben und die Einsamkeit. Auch das ist schon mittlerweile Klischee. Was hier allerdings hinzukommt ist das der Bulle doch weiter gegangen ist. Er hat seinen Glauben an das System verloren und bedient sich seiner zahlreichen Kontakte in der Unterwelt um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen. Tot oder Lebendig spielt keine Rolle. Ob das jetzt ein guter Charakterzug ist muss jeder Selbst entscheiden. Ja der Bulle ist kein Sympathie Träger. Er eckt an, ist rau und eiskalt. Aber er kennt sein Revier, jede Ecke, jeden Kriminellen und jede Veränderung. Er ist gut in dem was er tut. Deswegen werden Er und seine Methoden auch toleriert. Auch wenn das zu zahllosen Problemen führt. Als er vom Fall abgezogen wird macht er Alleine weiter. Das sein gealterter Körper langsam den Geist aufgibt und das Alter ihn einholt macht die Sache nicht einfacher. Die anderen Figuren sind auch nicht sympathisch. Der Libanese der eine Einigung mit der Stadt hat was nicht nur sein horizontales Gewerbe angeht, der Russe der Sauereien beseitigt oder die Familie bei der jedes Mitglied seine eigenen Dämonen hat. Wirklich ansprechend ist hier Niemand. Und damit fehlt dem Buch eine Identifikationsfigur. Diese brauch man nicht zwingend, aber dann muss man an anderer Stelle liefern. Und das tut der Roman nicht. Gefühlte 150 Seiten, dürften wohl auch wirklich so an die 100 sein, erleben wir die komatösen Trips des Ehemanns die absolut 0 zur Geschichte beitragen. Es sind wirre, verschlungene und nach dem x ten Mal nur noch zermürbende Fetzen von irgendwas um Seiten zu füllen. Zudem wiederholt es sich oder bekommt nur leichte Variationen. Und diese Wiederholung und Variationen des selben Themas, das wie Kautabak immer und immer wieder durchgekaut wird, zieht sich durch das ganze Buch. Egal ob es die Ansichten des Bullen sind, die Traumata der Ehefrau oder die Fantasien des Täters. Es zieht sich wie ein Kaugummi und ermüdet unglaublich wenn man Seite für Seite fast immer das Selbe vorgelegt bekommt. Es passiert was und gleichzeitig nicht, weil es sich immer wieder im Kreis dreht. Das ist so verflucht frustrierend. Hinzu kommt der Plan des Täters der 0 Sinn ergibt. Räum den Ehemann mit einem komplizierten und verdrehten Plan aus dem Weg und nimm seine Stelle ein. Wie das funktionieren soll? Weiß nicht einmal der Täter. Da wird ein Netz gesponnen das bei genauerem Betrachten sofort in Flammen aufgeht. Da hilft es auch nicht das man den Ehemann so ekelhaft wie möglich macht, mit einem netten Twist, und der Ehefrau ein Trauma nach dem Anderen zufügt. Das Ganze könnte zumindest ein wenig funktionieren, wenn man nicht die Kautabakprolematik hätte. Das Schlimmste KO Kriterium ist die Identität des Mörders. Der Autor spoilert sich Selbst und zwar direkt mit der Einführung der Figur. Hinzu kommt das er eine Szenarie schafft wo er den Leser direkt am Kopf nimmt und ihn auf die Tischplatte schlägt damit der Leser genau weiß wer es ist. Wow, einfach Wow. Mutig ist dann das Ende. Der Bulle bekommt was er will, aber Zweifel bleiben. Die Ehefrau ist ein Wrack, hat aber ein Leben mit ihrer Jugendliebe vor sich. Der Plan des Täters hat irgendwie funktioniert, aber eine Rechnung ist noch offen. Damit deutet das Ende auf eine Fortsetzung hin, die ich wahrscheinlich nicht lesen werde. Denn im Grunde ist Alles tausendmal gesagt worden. 2 Sterne, sorry. Aber ich musste mich echt durchquälen. dazu gehören wurdest du gewarnt nicht weiterzulesen. Javert, der nur der Bulle genannt wird, steht kurz vor der Pensionierung. Da bekommt er den Auftrag den Mord an einer Nutte aufzuklären. Was er nicht ahnt ist das dieser letzte Fall ihn noch einmal Alles kosten wird.... Der Bulle ist ein Fossil. Ein Kerl der alten Schule, der von dem System das er schützen soll verraten und desillusioniert wurde. Die Welt hat sich gedreht, Korruption, Gier und Rücksichtslosigkeit bestimmen unser Land. Der Bulle jedoch hält an den alten Werten und Traditionen fest, was ihn zu einem Außenseiter in der Welt macht die ihn nicht mehr versteht und brauch. Soweit wäre das okay, ein typischer Ansatz der schon oft gewählt wurde. Hinzu kommt der Alkoholkonsum, das tragische Privatleben und die Einsamkeit. Auch das ist schon mittlerweile Klischee. Was hier allerdings hinzukommt ist das der Bulle doch weiter gegangen ist. Er hat seinen Glauben an das System verloren und bedient sich seiner zahlreichen Kontakte in der Unterwelt um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen. Tot oder Lebendig spielt keine Rolle. Ob das jetzt ein guter Charakterzug ist muss jeder Selbst entscheiden. Ja der Bulle ist kein Sympathie Träger. Er eckt an, ist rau und eiskalt. Aber er kennt sein Revier, jede Ecke, jeden Kriminellen und jede Veränderung. Er ist gut in dem was er tut. Deswegen werden Er und seine Methoden auch toleriert. Auch wenn das zu zahllosen Problemen führt. Als er vom Fall abgezogen wird macht er Alleine weiter. Das sein gealterter Körper langsam den Geist aufgibt und das Alter ihn einholt macht die Sache nicht einfacher. Die anderen Figuren sind auch nicht sympathisch. Der Libanese der eine Einigung mit der Stadt hat was nicht nur sein horizontales Gewerbe angeht, der Russe der Sauereien beseitigt oder die Familie bei der jedes Mitglied seine eigenen Dämonen hat. Wirklich ansprechend ist hier Niemand. Und damit fehlt dem Buch eine Identifikationsfigur. Diese brauch man nicht zwingend, aber dann muss man an anderer Stelle liefern. Und das tut der Roman nicht. Gefühlte 150 Seiten, dürften wohl auch wirklich so an die 100 sein, erleben wir die komatösen Trips des Ehemanns die absolut 0 zur Geschichte beitragen. Es sind wirre, verschlungene und nach dem x ten Mal nur noch zermürbende Fetzen von irgendwas um Seiten zu füllen. Zudem wiederholt es sich oder bekommt nur leichte Variationen. Und diese Wiederholung und Variationen des selben Themas, das wie Kautabak immer und immer wieder durchgekaut wird, zieht sich durch das ganze Buch. Egal ob es die Ansichten des Bullen sind, die Traumata der Ehefrau oder die Fantasien des Täters. Es zieht sich wie ein Kaugummi und ermüdet unglaublich wenn man Seite für Seite fast immer das Selbe vorgelegt bekommt. Es passiert was und gleichzeitig nicht, weil es sich immer wieder im Kreis dreht. Das ist so verflucht frustrierend. Hinzu kommt der Plan des Täters der 0 Sinn ergibt. Räum den Ehemann mit einem komplizierten und verdrehten Plan aus dem Weg und nimm seine Stelle ein. Wie das funktionieren soll? Weiß nicht einmal der Täter. Da wird ein Netz gesponnen das bei genauerem Betrachten sofort in Flammen aufgeht. Da hilft es auch nicht das man den Ehemann so ekelhaft wie möglich macht, mit einem netten Twist, und der Ehefrau ein Trauma nach dem Anderen zufügt. Das Ganze könnte zumindest ein wenig funktionieren, wenn man nicht die Kautabakprolematik hätte. Das Schlimmste KO Kriterium ist die Identität des Mörders. Der Autor spoilert sich Selbst und zwar direkt mit der Einführung der Figur. Hinzu kommt das er eine Szenarie schafft wo er den Leser direkt am Kopf nimmt und ihn auf die Tischplatte schlägt damit der Leser genau weiß wer es ist. Wow, einfach Wow. Mutig ist dann das Ende. Der Bulle bekommt was er will, aber Zweifel bleiben. Die Ehefrau ist ein Wrack, hat aber ein Leben mit ihrer Jugendliebe vor sich. Der Plan des Täters hat irgendwie funktioniert, aber eine Rechnung ist noch offen. Damit deutet das Ende auf eine Fortsetzung hin, die ich wahrscheinlich nicht lesen werde. Denn im Grunde ist Alles tausendmal gesagt worden. 2 Sterne, sorry. Aber ich musste mich echt durchquälen.
Zur Rezension -
Mit seinen “Sinnbild-Büchern” hat mich Alexander Wolf vor einer Weile bereits überzeugt und begeistert, diese beiden Werke haben mir unheimlich gut gefallen und ich würde sie noch immer jedem ans Herz legen, der das eher etwas Besondere mag. Nun war ich gespannt, ob er denn mit “Vollblutbulle” auch wieder Eindruck schinden würde ... hat er? Das erzähle ich euch jetzt. Der Bulle wird er genannt, der kurz vor seiner Pensionierung stehende Ermittler, der seine ganz eigenen und vielleicht nicht immer ganz feinen oder netten Methoden hat und sein Ding knallhart und scheinbar ohne Rücksicht auf Verluste durchzieht. Dabei ist es ihm auch herzlich egal, ob seine Wege immer korrekt sind, er boxt sich stur und starrköpfig durch. Ein Vollblutbulle eben, der sich nichts sagen lässt und so ziemlich der unsympathischste Kerl zu sein scheint, dem man begegnen könnte. Aber ist er das denn wirklich? Immerhin macht er ja auch irgendwie einen verdammt guten Job. Mit dem Mord an einer Prostituierten bekommt er noch einmal die Chance, zu zeigen wie hart, unkonventionell und auch egoistisch er seinen eigenen Kopf durchsetzt, um aufzuklären was es damit auf sich hat und wer denn der Mörder ist, welche Beweggründe er hat. Dazu darf er schön im Dreck wühlen und hat dabei scheinbar sogar Spaß ... weiß er doch, dass nicht jeder seine Handhabe befürworten würde. Ganz und gar nicht ... Dass es aber mit dem Mord allein noch längst nicht gegessen ist, sondern auch noch andere Sachen ans Licht kommen, die dem Ganzen meiner Meinung nach noch den richtigen Pfiff verleihen, das beschreibt der Autor hier erneut gewohnt gut und versteht es auch diesmal, zu unterhalten. Einziges Manko ist für mich, dass mir recht schnell klar war, wie sich das ganze entwickelt, bzw. auflöst, daher fehlte mir persönlich der große Knall. Trotzdem habe ich mich nicht gelangweilt und mich gern “mitnehmen” lassen, um den leicht arschigen Vollbutbullen besser kennenzulernen und letztlich, man mag es kaum glauben, sogar sympathisch zu finden. Zu behaupten, ich hätte ihn ins Herz geschlossen, ist sicherlich übertrieben, aber gelegentlich hätte ich ihn gern mal kurz drücken wollen. Oder in den Allerwertesten treten ... Er ist natürlich nicht der einzige Charakter dieser Story, aber so merkwürdig es klingt, der einzige, zu dem ich so was wie eine – wenn auch verspätete – Beziehung aufbauen konnte. Wenn man vom eigentlichen Mord absieht, der schon recht fies ausgeführt wurde, hat mich vor allem die Geschichte hinter dem Bullen und seinem Leben beschäftigt, das hatte durchaus dramatische Züge, auch wenn ich sein Verhalten auch sehr oft gespalten und kritisch beäugt habe. Aber das macht, glaube ich, auch die Bücher von Alexander Wolf aus, es schwingt immer auch etwas düster-dramatisches, manchmal auch leicht depressives mit, wenn ich an die mir bisher bekannten denke. Sicher wurde hier recht ordentlich die Klischee-Keule geschwungen, und auch könnte man das von mir genannte Fehlen von Sympathie oder den ausbleibenden Riesenknall, die unglaubliche Überraschung beanstanden, ich vermute jedoch, dass dies auch nicht das Ziel war. Unterhalten hat mich der Thriller, der gute eingestreute Psycho-Momente beinhaltet, tatsächlich gut. Und das ist letztlich das, was zählt. gefallen und ich würde sie noch immer jedem ans Herz legen, der das eher etwas Besondere mag. Nun war ich gespannt, ob er denn mit “Vollblutbulle” auch wieder Eindruck schinden würde ... hat er? Das erzähle ich euch jetzt. Der Bulle wird er genannt, der kurz vor seiner Pensionierung stehende Ermittler, der seine ganz eigenen und vielleicht nicht immer ganz feinen oder netten Methoden hat und sein Ding knallhart und scheinbar ohne Rücksicht auf Verluste durchzieht. Dabei ist es ihm auch herzlich egal, ob seine Wege immer korrekt sind, er boxt sich stur und starrköpfig durch. Ein Vollblutbulle eben, der sich nichts sagen lässt und so ziemlich der unsympathischste Kerl zu sein scheint, dem man begegnen könnte. Aber ist er das denn wirklich? Immerhin macht er ja auch irgendwie einen verdammt guten Job. Mit dem Mord an einer Prostituierten bekommt er noch einmal die Chance, zu zeigen wie hart, unkonventionell und auch egoistisch er seinen eigenen Kopf durchsetzt, um aufzuklären was es damit auf sich hat und wer denn der Mörder ist, welche Beweggründe er hat. Dazu darf er schön im Dreck wühlen und hat dabei scheinbar sogar Spaß ... weiß er doch, dass nicht jeder seine Handhabe befürworten würde. Ganz und gar nicht ... Dass es aber mit dem Mord allein noch längst nicht gegessen ist, sondern auch noch andere Sachen ans Licht kommen, die dem Ganzen meiner Meinung nach noch den richtigen Pfiff verleihen, das beschreibt der Autor hier erneut gewohnt gut und versteht es auch diesmal, zu unterhalten. Einziges Manko ist für mich, dass mir recht schnell klar war, wie sich das ganze entwickelt, bzw. auflöst, daher fehlte mir persönlich der große Knall. Trotzdem habe ich mich nicht gelangweilt und mich gern “mitnehmen” lassen, um den leicht arschigen Vollbutbullen besser kennenzulernen und letztlich, man mag es kaum glauben, sogar sympathisch zu finden. Zu behaupten, ich hätte ihn ins Herz geschlossen, ist sicherlich übertrieben, aber gelegentlich hätte ich ihn gern mal kurz drücken wollen. Oder in den Allerwertesten treten ... Er ist natürlich nicht der einzige Charakter dieser Story, aber so merkwürdig es klingt, der einzige, zu dem ich so was wie eine – wenn auch verspätete – Beziehung aufbauen konnte. Wenn man vom eigentlichen Mord absieht, der schon recht fies ausgeführt wurde, hat mich vor allem die Geschichte hinter dem Bullen und seinem Leben beschäftigt, das hatte durchaus dramatische Züge, auch wenn ich sein Verhalten auch sehr oft gespalten und kritisch beäugt habe. Aber das macht, glaube ich, auch die Bücher von Alexander Wolf aus, es schwingt immer auch etwas düster-dramatisches, manchmal auch leicht depressives mit, wenn ich an die mir bisher bekannten denke. Sicher wurde hier recht ordentlich die Klischee-Keule geschwungen, und auch könnte man das von mir genannte Fehlen von Sympathie oder den ausbleibenden Riesenknall, die unglaubliche Überraschung beanstanden, ich vermute jedoch, dass dies auch nicht das Ziel war. Unterhalten hat mich der Thriller, der gute eingestreute Psycho-Momente beinhaltet, tatsächlich gut. Und das ist letztlich das, was zählt.
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Der Vollblutbulle ist vom alten Schlag. Eigensinnig, old school, spielt nach eigenen Regeln. Kein metrosexueller, gefühlsbetonter, geschniegelter Jungpolizist...nein, diese Jungspunde wissen nicht, was knallharte Ermittlungsarbeit bedeutet! Der Bulle bekommt den Fall einer ermordeten Nutte vorgesetzt und hat so seine Kontakte, um im Dreck zu wühlen. Und ob diese Informanten selbst kriminell sind, das juckt den Bullen nicht. Denn er dehnt das Gesetzt so weit, dass es zu seiner Arbeits- und Denkweise passt. Nein, ER ist das Gesetz. Und er zieht sein Ding durch. Jaaaa der Vollblutbulle ;) Eigentlich müsste er der Klischeeeeeeebulle heißen, das war mein erster Eindruck. Der Bulle war schon so drüber, so Schimanski over all.... Da war ich ja erst einmal genervt, weil ich dachte, hier werden alle schlechten Klischees erfüllt. Doch ich bin froh, dass ich weitergelesen habe, denn Alexander Wolf hat dem alten Knochen richtig Mumm verpasst. Der Bulle ist der prägnante Charakter im Buch. Die anderen Figuren schaffen es nicht, neben dem Bullenego herauszustechen. Der Täter ist mit seinen Gedanken oft wirr, driftet ab, als Leser*in lässt sich nicht erkennen, was mit dem Täter nicht stimmt. Mich persönlich hat das etwas aufgeregt, einfach weil ich Psychospiele (was ist wahr, was ist Traum, was ist eingebildet etc.) nicht mag- das ist allerdings mein spezieller Geschmack, wer zB Psychothriller mag, wird auch hier Spaß beim Lesen haben (wenn es auch mal härter sein darf). Im Ganzen hat mich die Entwicklung des Bullens wirklich fasziniert, bzw hat mir der Autor immer mehr Facetten des Polizisten gezeigt, und mein Interesse gesteigert. Die Story ist abwechslungsreich, blutig und voller Überraschungen. Für mich hat Alexander Wolf genau zur richtigen Zeit einen Twist eingebaut, sodass mir klar wurde, was für ein Kaliber dieser Vollblutbulle doch ist…kein Dorftrottelpolizist…sondern ein echter Schakal. Chapeau! Jungpolizist...nein, diese Jungspunde wissen nicht, was knallharte Ermittlungsarbeit bedeutet! Der Bulle bekommt den Fall einer ermordeten Nutte vorgesetzt und hat so seine Kontakte, um im Dreck zu wühlen. Und ob diese Informanten selbst kriminell sind, das juckt den Bullen nicht. Denn er dehnt das Gesetzt so weit, dass es zu seiner Arbeits- und Denkweise passt. Nein, ER ist das Gesetz. Und er zieht sein Ding durch. Jaaaa der Vollblutbulle ;) Eigentlich müsste er der Klischeeeeeeebulle heißen, das war mein erster Eindruck. Der Bulle war schon so drüber, so Schimanski over all.... Da war ich ja erst einmal genervt, weil ich dachte, hier werden alle schlechten Klischees erfüllt. Doch ich bin froh, dass ich weitergelesen habe, denn Alexander Wolf hat dem alten Knochen richtig Mumm verpasst. Der Bulle ist der prägnante Charakter im Buch. Die anderen Figuren schaffen es nicht, neben dem Bullenego herauszustechen. Der Täter ist mit seinen Gedanken oft wirr, driftet ab, als Leser*in lässt sich nicht erkennen, was mit dem Täter nicht stimmt. Mich persönlich hat das etwas aufgeregt, einfach weil ich Psychospiele (was ist wahr, was ist Traum, was ist eingebildet etc.) nicht mag- das ist allerdings mein spezieller Geschmack, wer zB Psychothriller mag, wird auch hier Spaß beim Lesen haben (wenn es auch mal härter sein darf). Im Ganzen hat mich die Entwicklung des Bullens wirklich fasziniert, bzw hat mir der Autor immer mehr Facetten des Polizisten gezeigt, und mein Interesse gesteigert. Die Story ist abwechslungsreich, blutig und voller Überraschungen. Für mich hat Alexander Wolf genau zur richtigen Zeit einen Twist eingebaut, sodass mir klar wurde, was für ein Kaliber dieser Vollblutbulle doch ist…kein Dorftrottelpolizist…sondern ein echter Schakal. Chapeau!
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Ein wendungsreicher, rasanter Thriller und ein Bulle, der so manchen Psychopathen die Show stiehlt! Kurz vor seiner Pensionierung bekommt der Bulle einen neuen Fall auf seinen Tisch. Ein Prostituierten-Mord. Als er beginnt, mit seinen üblichen Methoden zu ermitteln, wird er von dem Fall entbunden. Auf eigene Faust macht er weiter und stößt auf einige Ungereimtheiten. War der Täter wirklich der Familienvater Andreas Steinhoff? Oder versucht jemand, ihm den Mord in die Schuhe zu schieben? Und was verschweigt der Zuhälter der ermordeten Nutte? Als ein weiterer Mord geschieht, wird der Fall noch komplizierter. Wird es dem Bullen gelingen, den wahren Mörder zu stellen? ,,Vollblutbulle" von Alexander Wolf ist ein Thriller, der am 12. Januar 2022 im RedrumBooks Verlag erschienen ist. Da die Bücher aus dem Verlag nichts für Zartbesaitete sind, sollte man sich auf keinen ruhigen Inhalt einstellen. So wie in ,,Vollblutbulle", der alles andere als ein herkömmlicher Thriller ist. Mich hat er insgesamt gut unterhalten, denn diese rasante Story ist vielfältig und wendungsreich. Mit einer derben Fäkalsprache sollte man wirklich kein Problem haben, denn diese begegnete mir hier regelmäßig. Aber sie passt zum Inhalt und besonders zum Vollblutbullen, der vielen Psychopathen die Show stehlen kann. Das Buch ist vom Schreibstil her flüssig und einfach geschrieben, sodass ich der Handlung ganz gut folgen konnte. Einige Szenen wurden übertrieben dargestellt und etwas weit hergeholt, weshalb sie oftmals sehr unglaubwürdig rüberkamen. Der Autor hat seiner vielfältigen Fantasie merklich ungenierten Lauf gelassen, die er in dieser verrückten Geschichte aufs Papier gebracht hat. Durch den flüssigen und bildlichen Schreibstil hatte ich während des Lesens ganz klare Bilder vor Augen. Da aus mehreren Perspektiven geschrieben wird, wurde es mir zu keiner Zeit langweilig. Zwischendurch wurde ich aus einem verwirrenden Handlungsstrang, der mystische Elemente enthält, nicht schlau. Bis zur Aufklärung konnte ich diesen Strang der restlichen Handlung nicht so ganz zuordnen. Im Nachhinein wurde er jedoch stimmig aufgeklärt. So hatte ich vorher eine Zeit lang die Gelegenheit, intensiv mitzurätseln. Obwohl es hin und wieder ekelig und blutig wurde, übertreibt die Handlung in dieser Hinsicht nicht. Dafür hat der Autor ganz gut und gerne mit der Psyche seiner Protagonisten gespielt. Denn was hier nach und nach ans Licht kommt und geschieht, ist der reinste Wahnsinn und das Werk eines kranken Geistesgestörten. Doch nicht nur dieser meint, durch perfide Pläne ans persönliche Ziel zu kommen, um sich das nehmen zu können, was ihm seiner Meinung nach zusteht. Auch der Vollblutbulle ermittelt auf eigene Faust, der sich dank seinem Russen im Nacken um schmutzige Tatorte keine Sorgen machen muss. Er wendet sich mit bemerkenswerter Leichtigkeit der Gewalt zu und ist weit entfernt von einem „gängigen“ Ermittler. Ganz ehrlich, dieser Bulle ist ein Asi wie es im Buche steht. Anstatt offiziell zu ermitteln, verbündet er sich lieber mit Russen und Libanesen, um anschließend mit seinen eigenen und speziellen Methoden ans Ziel zu kommen. Obwohl er jahrelang im Dienst ist, hat mich sein Tunnelblick im Fall der ermordeten Prostituierten genervt. Aber auch sein komplettes Verhalten ist unter aller Sau, denn seine Aktionen wurden mir oft zu übertrieben dargestellt. Ich konnte seinen Gedanken und Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen. Seine speziellen Ermittlungsmethoden sind das eine, doch auch sein Charakter ist einfach nur abartig unsympathisch. Respekt ist für den Bullen ein Fremdwort. Benimmt sich an Tatorten wie die letzte Drecksau, aber beim Anblick einer gebrechlichen und hilfebedürftigen alten Dame wird er plötzlich zum Gentleman und Liebling aller Schwiegermütter. Der Vollblutbulle sorgt zwar für Unterhaltung, ernst konnte ich ihn jedoch nicht immer nehmen. Es kommen während der Handlung einige Protagonisten vor, die nicht großartig tief beschrieben werden. Neben dem Bullen konnte ich einige Details über den Verdächtigen Andreas Steinhoff und seiner Ehefrau erfahren. Auch dieses Paar bekommt von mir null Sympathiepunkte, denn das Verhalten der beiden hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. Bis auf den Bullen sind die meisten Triebgesteuert, die Leidenschaft zur französischen Liebe wird von den Protagonisten detailliert und gerne ausgeübt. Ich habe früh gemerkt, dass Sex ein Thema ist, welches hier eine große Rolle spielt. Irgendwann war das Thema für mich dann aber auch ausgelutscht, da immer wieder ähnliche Handlungen den Spannungsbogen gestört haben. Das Motiv des Täters war schnell klar und da er hier regelmäßig zu Wort gekommen ist, wusste ich von seinen nächsten Plänen immer Bescheid. Wer der Täter ist, war mir nach einem Ereignis ebenfalls klar, womit ich dann auch recht hatte. Am Ende hat mich diesbezüglich leider keine große Überraschung erwartet, worüber ich schon etwas enttäuscht war. Die Geschichte wirkt gehetzt und einige Ideen fand ich etwas zu unterentwickelt. Derber und schwarzer Humor hat mich das ganze manchmal einfach nicht ernst nehmen lassen. Dies ist schon eine krasse Geschichte, wo ich mich mehrfach gefragt habe, wer hier der größere Psychopath ist. Das Buch enthält viele und sehr kurze Kapitel, die für einen schnellen Lesefluss gesorgt haben. Deshalb war ich ruckzuck mit dem Inhalt durch, das Ende hat mich bedauerlicherweise enttäuschend zurückgelassen. Ich bin gespannt, ob es einen Folgeband geben wird, der mir meine restlichen Fragen beantworten wird. Ansonsten ist dies eine kurzweilige und unterhaltsame Story, die, wie schon erwähnt, an manchen Stellen zu übertrieben dargestellt wurde und ich sie deshalb irgendwann nicht mehr ganz ernst genommen habe. Insgesamt hat mich der Thriller jetzt nicht vom Hocker gehauen, denn der Inhalt hat mich nach dem Beenden des Buches nicht weiter verfolgt. ,,Vollblutbulle" ist nicht schlecht, meiner Meinung aber nach noch ausbaufähig. Deshalb gibt es von mir drei Sterne. Bulle einen neuen Fall auf seinen Tisch. Ein Prostituierten-Mord. Als er beginnt, mit seinen üblichen Methoden zu ermitteln, wird er von dem Fall entbunden. Auf eigene Faust macht er weiter und stößt auf einige Ungereimtheiten. War der Täter wirklich der Familienvater Andreas Steinhoff? Oder versucht jemand, ihm den Mord in die Schuhe zu schieben? Und was verschweigt der Zuhälter der ermordeten Nutte? Als ein weiterer Mord geschieht, wird der Fall noch komplizierter. Wird es dem Bullen gelingen, den wahren Mörder zu stellen? ,,Vollblutbulle" von Alexander Wolf ist ein Thriller, der am 12. Januar 2022 im RedrumBooks Verlag erschienen ist. Da die Bücher aus dem Verlag nichts für Zartbesaitete sind, sollte man sich auf keinen ruhigen Inhalt einstellen. So wie in ,,Vollblutbulle", der alles andere als ein herkömmlicher Thriller ist. Mich hat er insgesamt gut unterhalten, denn diese rasante Story ist vielfältig und wendungsreich. Mit einer derben Fäkalsprache sollte man wirklich kein Problem haben, denn diese begegnete mir hier regelmäßig. Aber sie passt zum Inhalt und besonders zum Vollblutbullen, der vielen Psychopathen die Show stehlen kann. Das Buch ist vom Schreibstil her flüssig und einfach geschrieben, sodass ich der Handlung ganz gut folgen konnte. Einige Szenen wurden übertrieben dargestellt und etwas weit hergeholt, weshalb sie oftmals sehr unglaubwürdig rüberkamen. Der Autor hat seiner vielfältigen Fantasie merklich ungenierten Lauf gelassen, die er in dieser verrückten Geschichte aufs Papier gebracht hat. Durch den flüssigen und bildlichen Schreibstil hatte ich während des Lesens ganz klare Bilder vor Augen. Da aus mehreren Perspektiven geschrieben wird, wurde es mir zu keiner Zeit langweilig. Zwischendurch wurde ich aus einem verwirrenden Handlungsstrang, der mystische Elemente enthält, nicht schlau. Bis zur Aufklärung konnte ich diesen Strang der restlichen Handlung nicht so ganz zuordnen. Im Nachhinein wurde er jedoch stimmig aufgeklärt. So hatte ich vorher eine Zeit lang die Gelegenheit, intensiv mitzurätseln. Obwohl es hin und wieder ekelig und blutig wurde, übertreibt die Handlung in dieser Hinsicht nicht. Dafür hat der Autor ganz gut und gerne mit der Psyche seiner Protagonisten gespielt. Denn was hier nach und nach ans Licht kommt und geschieht, ist der reinste Wahnsinn und das Werk eines kranken Geistesgestörten. Doch nicht nur dieser meint, durch perfide Pläne ans persönliche Ziel zu kommen, um sich das nehmen zu können, was ihm seiner Meinung nach zusteht. Auch der Vollblutbulle ermittelt auf eigene Faust, der sich dank seinem Russen im Nacken um schmutzige Tatorte keine Sorgen machen muss. Er wendet sich mit bemerkenswerter Leichtigkeit der Gewalt zu und ist weit entfernt von einem „gängigen“ Ermittler. Ganz ehrlich, dieser Bulle ist ein Asi wie es im Buche steht. Anstatt offiziell zu ermitteln, verbündet er sich lieber mit Russen und Libanesen, um anschließend mit seinen eigenen und speziellen Methoden ans Ziel zu kommen. Obwohl er jahrelang im Dienst ist, hat mich sein Tunnelblick im Fall der ermordeten Prostituierten genervt. Aber auch sein komplettes Verhalten ist unter aller Sau, denn seine Aktionen wurden mir oft zu übertrieben dargestellt. Ich konnte seinen Gedanken und Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen. Seine speziellen Ermittlungsmethoden sind das eine, doch auch sein Charakter ist einfach nur abartig unsympathisch. Respekt ist für den Bullen ein Fremdwort. Benimmt sich an Tatorten wie die letzte Drecksau, aber beim Anblick einer gebrechlichen und hilfebedürftigen alten Dame wird er plötzlich zum Gentleman und Liebling aller Schwiegermütter. Der Vollblutbulle sorgt zwar für Unterhaltung, ernst konnte ich ihn jedoch nicht immer nehmen. Es kommen während der Handlung einige Protagonisten vor, die nicht großartig tief beschrieben werden. Neben dem Bullen konnte ich einige Details über den Verdächtigen Andreas Steinhoff und seiner Ehefrau erfahren. Auch dieses Paar bekommt von mir null Sympathiepunkte, denn das Verhalten der beiden hat mich auch nicht vom Hocker gehauen. Bis auf den Bullen sind die meisten Triebgesteuert, die Leidenschaft zur französischen Liebe wird von den Protagonisten detailliert und gerne ausgeübt. Ich habe früh gemerkt, dass Sex ein Thema ist, welches hier eine große Rolle spielt. Irgendwann war das Thema für mich dann aber auch ausgelutscht, da immer wieder ähnliche Handlungen den Spannungsbogen gestört haben. Das Motiv des Täters war schnell klar und da er hier regelmäßig zu Wort gekommen ist, wusste ich von seinen nächsten Plänen immer Bescheid. Wer der Täter ist, war mir nach einem Ereignis ebenfalls klar, womit ich dann auch recht hatte. Am Ende hat mich diesbezüglich leider keine große Überraschung erwartet, worüber ich schon etwas enttäuscht war. Die Geschichte wirkt gehetzt und einige Ideen fand ich etwas zu unterentwickelt. Derber und schwarzer Humor hat mich das ganze manchmal einfach nicht ernst nehmen lassen. Dies ist schon eine krasse Geschichte, wo ich mich mehrfach gefragt habe, wer hier der größere Psychopath ist. Das Buch enthält viele und sehr kurze Kapitel, die für einen schnellen Lesefluss gesorgt haben. Deshalb war ich ruckzuck mit dem Inhalt durch, das Ende hat mich bedauerlicherweise enttäuschend zurückgelassen. Ich bin gespannt, ob es einen Folgeband geben wird, der mir meine restlichen Fragen beantworten wird. Ansonsten ist dies eine kurzweilige und unterhaltsame Story, die, wie schon erwähnt, an manchen Stellen zu übertrieben dargestellt wurde und ich sie deshalb irgendwann nicht mehr ganz ernst genommen habe. Insgesamt hat mich der Thriller jetzt nicht vom Hocker gehauen, denn der Inhalt hat mich nach dem Beenden des Buches nicht weiter verfolgt. ,,Vollblutbulle" ist nicht schlecht, meiner Meinung aber nach noch ausbaufähig. Deshalb gibt es von mir drei Sterne.
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