Rezensionen zu: Georgetown - Sinnfinsternis

    Bewertung
    4 von 5 Sternen!
    Verfasser:
    Datum:
    Dienstag, 15. Januar 2019
    Rezension:
    Inhalt:
    Georgetown wird von Zombies überrannt. Nachdem man diese versucht hat in Zonen zu sperren, sind die Einwohner der Meinung das sie ein halbwegs sicheres Leben führen können. Doch falsch gedacht, die Zombies schaffe es in die vermeintlich Sichere Zone. Das muss leider auch Trent erfahren.

    Meine Meinung:
    Das Cover finde ich einfach wundervoll. Ich stehe ja total auf Zombies und wenn dann noch viel Blaue Farbe mit im Spiel ist bin ich gefangen und muss das Buch lesen. Ich stehe nun mal auf Blau, was soll ich machen!? :D
    Der Schreibstil von Reyk Jorden hat es mir nicht wirklich leicht gemacht in die Geschichte zu kommen. Neben flüssigen und angenehmen Stellen, gibt es hier auch eine Menge Zynismus, Sarkasmus und poetische Ansichten.
    Gerade die Poetischen Stellen waren für mich, ehrlich gesagt, nicht sehr einfach aber gerade dadurch wird das Buch zu etwas ganz Eigenem. Zu etwas ganz besonderen unter den Zombieromanen.
    Nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich dann doch gut im Geschehen gelandet. Und konnte dann einfach nicht anders als zu lesen. Der Perspektiv-wechsel, den ich immer gern bevorzuge hat die Geschichte noch mal ordentlich in Fahrt gebracht.

    Während wir Trent begleiten lernen wir auch Rooney kennen. Dieser erzählt nicht nur aus seiner Sicht, nein, irgendwann treffen auch beide aufeinander. Außerdem begleiten wir auch Clara auf ihrem Weg.
    Ich finde es toll, dass zu Beginn von jedem einzelnen ein bisschen was erzählt wird und es dann nur noch um das nackte Überleben geht. Aber immer wieder kommen Gedanken an die Vergangenheit in unseren Charakteren hoch.
    So bekommt man dann noch mal ein kleines Bild davon, wie das Leben vor den Zombies war.

    Es gibt viele Charaktere, die mir sehr gefallen haben. So auch Trent, Rooney und Clara. Aber wir lernen auch Menschen kennen die in mir den Hass hoch geholt haben. Denen ich gerne eine geknallt hätte, wenn ich es gekonnt hätte.

    Aber trotz allem dürfen wir nicht vergessen das es sich hier nicht einfach nur um die Charaktere und die Zombies dreht. Nein hier ist auch eine Menge an Gewalt und Blut vorhanden. Genauso wie wir Ausraster mitbekommen in denen die Sprache \"ganz dezent\" in eine andere Richtung geht. Die Geschichte hat ein ordentliches Tempo und doch hat man genug Zeit um durch zu atmen um den nächsten Schocker über sich ergehen lassen zu können.

    Das Ende finde ich wirklich sehr gut. Auch die Idee hinter der Auflösung ist sehr wahrscheinlich nichts neues. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte nicht nur die Spannung ihren, für mich, Höhepunkt sondern auch die Atmosphäre. Dieses Zusammenspiel hat wirklich sehr gut funktioniert.

    Fazit:
    Georgetown ist ein wirklich guter Zombieroman unter den Zombieromanen, trotzdem muss ich einen Stern abziehen aufgrund der Schreibweise im poethischen Stil.
    Was zwar nur an mir persönlich liegt, aber dennoch hatte es mir gerade das nicht leicht gemacht in die Geschichte reinzukommen.
    Dennoch wurde ich sehr gut unterhalten und gebe gut und gerne vier Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung.
    Artikel:
    Georgetown - Sinnfinsternis